• 29. März 2015 · 11:48 Uhr

Williams fährt hinterher: Teaminterner Kampf um Trostpreise

Im Grand Prix von Malaysia können Felipe Massa und Valtteri Bottas nicht ins Geschehen an der Spitze eingreifen und sich nur selbst bekämpfen

(Motorsport-Total.com) - Am Ende wurde es für die Williams-Piloten beim Grand Prix von Malaysia noch einmal spannend. Die letzten drei Runden fuhren Felipe Massa und Valtteri Bottas noch einmal Rad an Rad und Bottas konnte sich an Massa vorbei kämpfen. Geschehen ist dies allerdings über eine Minute hinter der Spitze und der Lohn waren lediglich die Plätze fünf und sechs. Nach schlechtem Qualifying konnte das Team dabei nur zuschauen, wie Mercedes und Ferrari um den Sieg fuhren.

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Felipe Massa und Valtteri Bottas tragen in Sepang nur ihren eigenen Kampf aus Zoom Download

"Wir hatten einfach nicht die Pace", muss Bottas enttäuscht zugeben. "Ich hatte gehofft, dass wir näher an Ferrari herankommen, aber dazwischen war noch zu viel los." Und auch Teamkollege Massa gibt zu: "Die Plätze fünf und sechs waren das Beste, was wir für das Team machen konnten. Ferrari hatte eine unglaubliche Pace und Mercedes natürlich auch. Es war nicht möglich, mit ihnen zu kämpfen. Wir hatten zu viel Reifenabbau im Vergleich zu den anderen Teams. Das war schon Freitag und Samstag so, also nicht überraschend."

Ins Hintertreffen waren die Williams-Piloten schon am Samstag geraten. Das durch einsetzenden Regen beeinflusste Qualifying warf ihre Pläne, sich in Sepang mindestens mit Ferrari messen zu können, jäh um. Mit falscher Reifenwahl unter nassen Bedingungen und einem im Regen nicht ganz so starkem FW37 landete man nur auf den Startplätzen sieben (Massa) und acht (Bottas). Von dort aus ging es in das vor allem taktisch schwierige zweite Rennen der Saison.

Als Mittelfeldstarter im Verkehr gefangen

"Ich hatte eine ziemlich schlechte erste Runde und fiel weit zurück", so Bottas, der schon in Runde eins in Kontakt mit dem Lotus von Pastor Maldonado kam. "Aber selbst ohne das hätte es keine Chance gegeben, den Kampf mit Ferrari aufzunehmen. Sie sind wirklich überraschend gut, vor allem im Rennen."

55 Runden, drei Boxenstopps und einen Kampf durch das dicht besiedelte Mittelfeld später ging es für den Finnen immerhin noch in das Duell mit dem Teamkollegen. Da war die gewünschte, direkte Konkurrenz aber schon weit entfernt. Selbst der Viertplatzierte Kimi Räikkönen fuhr über 16 Sekunden eher über die Ziellinie. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um sie herausfordern zu können. Es gab eine Reihe von Dingen, die wir hätten besser machen können. Wir wissen, was schiefgelaufen ist, und ich denke, das nächste Mal werden wir auch unter nassen Bedingungen besser sein."


Fotos: Williams, Großer Preis von Malaysia


Auch Massa kann nicht zufrieden aus Sepang abreisen. Der Brasilianer muss sich zu allem Übel auch noch über das verlorene Teamduell ärgern. "Ich hatte Zeit, Runde für Runde auf ihn aufzuschließen", erklärt Bottas. "Dann sah ich, dass er mit der Traktion hinten Probleme bekam, da habe ich eine Lücke gefunden. Es ist ziemlich eng geworden aber am Ende ging alles fair vonstatten."

Massa beschwert sich mehr über den Umstand an sich, als über seinen Teamkollegen im Speziellen: "Ich habe beim Boxenstopp mehr als zwei Sekunden verloren, das war vielleicht genug, um Valtteri keine zwei Runden mehr zurück halten zu können" erklärt er. "Das war für mich nicht gut, und wir müssen daran arbeiten, dass so etwas nicht wieder passiert."

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