• 14. März 2015 · 07:10 Uhr

Keine Zeit mehr: Manor-Marussia fährt nicht in Melbourne

Manor-Marussia wird voraussichtlich nicht am ersten Qualifying der Formel-1-Saison 2015 in Melbourne teilnehmen und verpasst wohl auch das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Es war die große Überraschung beim Auftakt zur Formel-1-Saison 2015: Manor-Marussia hat die weite Reise zum Großen Preis von Australien in Melbourne auf sich genommen und zwei Autos in die Boxengasse gestellt. Doch sehr viel mehr hat sich seither nicht getan. Zwar hat das Team die Fahrzeuge für Roberto Merhi und Will Stevens aufgebaut, doch gefahren wurde nicht eine Runde.

Und dabei bleibt es wohl auch, wie Graeme Lowdon, Sportdirektor des Rennstalls mit Sitz in Großbritannien, vor dem Qualifying bei 'Sky Sports F1' erklärt. Er sagt: "Am Freitag haben wir große Fortschritte erzielt. Doch leider gibt es weiterhin Probleme. Ich denke, es ist höchst unwahrscheinlich, dass wir im Qualifying fahren. Uns geht wohl die Zeit aus." Damit ist das Wochenende für Manor-Marussia gelaufen.

Doch ist der Faktor Zeit in diesem Fall wirklich das Entscheidende? Offenbar nicht. Denn hätte Manor-Marussia tatsächlich alles versucht, um Qualifikation und Rennen bestreiten zu können, hätte das Team von Freitag auf Samstag die Sperrstunde brechen und weiter an den Autos arbeiten können. Darauf hat die Mannschaft von Teamchef John Booth verzichtet. Vielleicht, weil sie ohnehin nicht vorhatte, in Melbourne zu fahren.

Dergleichen weist Sportdirektor Lowdon weit von sich. "Unsere Jungs arbeiten unaufhörlich. Das steht fest", meint er. Sein Team werde solange weitermachen, bis das Zeichen zum Parc Fermé gegeben werde. Lowdon verspricht: "Wir werden weiterhin alles probieren, müssen aber erst einige Probleme lösen." Und dabei handelt es sich ausdrücklich nicht nur um die Software zum Betrieb der Ferrari-Motoren.


Großer Preis von Australien - Samstag

Das modifizierte Manor-Marussia-Vorjahresauto hat noch diverse Kinderkrankheiten, wie Lowdon einräumt. "Uns war klar, dass es zu Problemen kommen könnte. Leider hatten wir ja nicht den Vorteil, solche Dinge bei den Wintertests aus dem Weg zu schaffen", sagt der Sportdirektor des Rennstalls und merkt an: "Allerdings sind wir mit dem Anspruch hierher gereist, Rennen zu fahren."

Ohne Aussicht auf eine Teilnahme am ersten Grand Prix 2015 wäre sein Team gar nicht erst nach Melbourne gefahren. "Wir haben unsere gesamte Ausrüstung von 28 Tonnen hier dabei. Erst heute kam die letzte Frachtlieferung an", sagt Lowdon. "Wir versuchen wirklich unser Bestes, aber es ist nicht einfach. Das Gute ist: Sobald unsere Probleme gelöst sind, werden wir fahren." Aber wohl frühestens in Malaysia.

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