• 21. September 2014 · 19:35 Uhr

Perez zeigt erneut Racer-Qualitäten, Hülkenberg verzockt sich

Force India hat seinen Vorsprung auf McLaren in Singapur ausbauen können - Bei Nico Hülkenberg hat man strategisch jedoch die falsche Entscheidung getroffen

(Motorsport-Total.com) - Für Force India verlief der Große Preis von Singapur äußerst positiv. Dafür sorgte nicht nur die Tatsache, dass man nach einem durchwachsenen Qualifying mit beiden Autos in die Punkte kam, sondern auch, dass Hauptkonkurrent McLaren nur einen Punkt vom Nachtrennen mit nach Hause nehmen konnte. Während Sergio Perez trotz eines Unfalls mit Adrian Sutil bis auf Platz sieben vorkam, entschied sich das Team bei Nico Hülkenberg für die falsche Taktik.

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Sergio Perez kämpfte sich gegen Rennende bis auf Platz sieben vor Zoom Download

Perez zeigt sich nach dem Rennen besonders glücklich: "Das Rennen hatte aus meiner Sicht wirklich alles, besonders die letzten Runden haben sehr viel Spaß gemacht. Ich war sehr zufrieden mit unserer Performance heute. Und was noch wichtiger ist: Wir sind vor unserem direkten Rivalen McLaren gelandet. Wir haben unsere Reifen optimal gemanagt, und von Startplatz 15 auf Position sieben zu kommen, war die perfekte Belohnung. Dieses Ergebnis heute gibt mir so ein gutes Gefühl - nicht nur wegen der Punkte, sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir sie erreicht haben."

Bei Teamkollege Hülkenberg ist die Freude etwas gedämpfter: "Es ist schön, wieder in den Punkten gelandet zu sein, und aus Teamsicht war es ein guter Tag. Vielleicht wäre heute sogar noch mehr für uns drin gewesen. Nach dem Safety-Car musste ich aber 30 Runden auf den weichen Reifen fahren und hatte am Ende - wie die meisten anderen auch - kaum noch Grip. Im Nachhinein kann man sagen: Ein zusätzlicher Reifenwechsel, wie Checo ihn absolviert hat, hätte uns vielleicht noch weiter nach vorn gebracht. Zumindest Position sieben wäre drin gewesen, Checos Platz wäre eigentlich meiner gewesen, weil ich das ganze Rennen über vor ihm lag."

Robert Fernley, Stellvertretender Teamchef bei Force India, hat ein schlechtes Gewissen: "Wir haben Nico leider etwas benachteiligt, denn Sergios später Boxenstopp hat sich ausgezahlt." Sonst ist er allerdings rundum zufrieden: "Das ist ein exzellentes Ergebnis für uns. Wir liegen jetzt sechs Punkte vor McLaren, das ist sehr zufriedenstellend. Es gibt eben gute und schlechte Strecken für uns. Diese zählte eher zu denen, wo wir vor ihnen landen mussten. In Suzuka könnten wir nicht ganz so gut sein, da geht es um Schadensbegrenzung." Zudem werde Force India weder in Japan noch in Russland neue Updates ausprobieren.

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