• 18. September 2014 · 18:26 Uhr

Rosberg verrät: Hamilton hätte in Monza beinahe Sieg verloren

Mercedes-Pilot Nico Rosberg erklärt, warum Titelrivale Lewis Hamilton in Monza kurz vor Schluss beinahe den Sieg verloren hätte und wieso er selbst patzte

(Motorsport-Total.com) - Nach seinen zwei Patzern in Monza musste Nico Rosberg viel Kritik über sich ergehen lassen. Der WM-Leader hatte von einem schlechten Start Lewis Hamiltons profitiert und war in Führung gegangen, musste aber zwei Mal in der ersten Kurve in den Notausgang, wodurch er die Führung und in der Folge den Sieg verlor.

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Laut Rosberg hätte auch Hamilton in der ersten Schikane beinahe den Sieg verloren Zoom Download

"Gar nicht Nico-like!", meinte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, den die Fahrfehler des sonst meist fehlerlosen Piloten überraschten. Und auch generell herrschte nach dem Italien-Grand-Prix der Tenor, dass Rosberg leichtfertig sieben Punkte liegenließ, die ihn am Ende die WM kosten könnten.

Doch nun geht der Wiesbadener in die Gegenoffensive und offenbart, dass seinem Stallrivalen beinahe das Gleiche passiert wäre. "Mein Teamkollege hatte einen großen Verbremser gegen Ende des Rennens an genau der gleichen Stelle", sagt Rosberg gegenüber 'Sky Sports F1'. "Das zeigt, dass das einfach eine schwierige Bremszone ist. Dort erreicht man die höchste Geschwindigkeit des gesamten Jahres, und es ist die längste Bremszone des Jahres - also eine ziemliche Herausforderung."

"Mit diesen Vibrationen hätte mein Teamkollege nicht lange fahren können."Nico Rosberg
Doch im Gegensatz zu Rosberg fuhr Hamilton nicht in den Notausgang, sondern stieg voll in die Eisen, wodurch er sich einen Bremsplatten zuzog. "Er hat den Vorderreifen massiv blockiert und die Kurve noch gekriegt. Das ist aber ein schmaler Grat, denn mit diesen Vibrationen hätte er nicht lange fahren können. Es ist riskant."

Hamilton hatte aber das Glück, dass er nur noch wenige Runden vor sich hatte und so einen zusätzlichen Boxenstopp vermeiden konnte. Rosberg ist im Nachhinein der Ansicht, dass es die richtige Entscheidung war, den Reifen nicht zu riskieren.

"Er kam von hinten immer näher, und ich musste das Tempo erhöhen, sonst hätte er mich auf jeden Fall überholt", schildert er den Zwischenfall. "Dadurch habe ich ein bisschen später gebremst, und dann habe ich es verpatzt. Meine instinktive Reaktion war es, geradeaus weiterzufahren. Ich bin der Meinung, dass ich die richtige Reaktion gezeigt habe."

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