• 22. August 2014 · 19:29 Uhr

Lotus: Maldonados Auto "nicht so stark beschädigt"

Lotus kann nach dem Trainingsunfall von Pastor Maldonado aufatmen und ist zuversichtlich, während des Wochenendes noch Fortschritte machen zu können

(Motorsport-Total.com) - Der Fahrer ist unverletzt und das Auto nicht allzu sehr beschädigt - das waren die wichtigsten Nachrichten aus der Lotus-Garage am Freitag vor dem Grand Prix von Belgien. Pastor Maldonado hatte mit seinem Unfall am Nachmittag für Aufsehen gesorgt. Romain Grosjean konnte indes aber das volle Vorbereitungs-Programm auf Qualifying und Rennen in Spa-Francorchamps abspulen.

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Kein Totalschaden: Pastor Maldonado ist okay, das Auto reparabel Zoom Download

"Es war kein schwerer Unfall", betont Maldonado, nachdem man sich am Nachmittag um ihn gesorgt hatte. "Es sah vielleicht heftig aus, aber in Wirklichkeit war es nicht so schlimm. Ausgangs der Kurve 9 drehten meine Reifen extrem durch und ich berührte das Gras. Ich verlor die Kontrolle und konnte nichts mehr machen." Der Venezolaner wurde danach ins Medical-Centre und sogar ins Krankenhaus gebracht, trug aber keine Verletzungen davon.

"Ich hatte in diesem Jahr noch nicht viele solcher Vorfälle, vielleicht zwei, maximal drei", versucht er sich zu verteidigen, denn in den sozialen Medien wurde der 29-Jähirge wegen des Vorfalls Eingangs der Pouhon-Kurve erneut das Opfer zahlreicher Scherze. "Manchmal war ich selbst schuld, manchmal war es so etwas Dummes wie in China. Heute war das vielleicht etwas anders. Ich habe die Kontrolle wegen der durchdrehenden Räder verloren und das Gras berührt. Es hatte nichts mit dem Auto zu tun, es war einfach nur Pech."

Maldonado sieht noch Potenzial im E22

Am Vormittag fuhr Maldonado mit 1:55.336 Minuten noch eine Zeit, die ihn als 18. wertete. Da sein Unfall am Nachmittag auf seiner ersten schnellen Runde passierte, konnte er im zweiten Freien Training keine Zeit setzten.

"Ich musste kurz im Medical-Centre vorbeischauen, aber ich bin okay und auch das Auto ist nicht so stark beschädigt", sieht er es von der positiven Seite. "Von der Vormittagseinheit her kann ich schon beurteilen, dass wir hier ein ordentliches Auto haben. Es hat auf jeden Fall Potenzial für ein gutes Qualifying und Rennen. Wir haben ein paar Probleme mit der Power auf den langen Geraden, aber es sieht besser aus, als wir erwartet haben."

Chefingenieur Alan Permane ist abgesehen von der Schrecksekunde, die Maldonado auslöste, recht zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendauftakts. An Grosjeans Auto konnten kleinere Probleme schnell behoben werden: "Am Morgen haben wir unser aerodynamisches Programm abspulen können, bei dem Pastor einen neuen Frontflügel getestet hat. Am Nachmittag konnte uns Romain eine gute Menge an Daten liefern. Die Einstellung seiner Aufhängung war nicht optimal und wir konnten dort einige Verbesserungen ausmachen."

Grosjean nur mit kleineren Problemen

Grosjean fuhr im ersten Freien Training mit 1:53.597 Minuten 2,020 Sekunden langsamer als Nico Rosberg und wurde als 13. gewertet. Am Nachmittag erreichte er mit 1:52.196 Minuten nur den 14. Rang.

"Da wir wissen, wie anspruchsvoll diese Strecke ist, haben wir uns hauptsächlich darauf konzentriert, den richtigen Abtrieb-Level zu finden und das Auto so abzustimmen, wie wir es gerne hätten", berichtet der Franzose. "Es wird voraussichtlich kein einfaches Wochenende, aber wir versuchen, das gesamte Paket zu optimieren. In Spa weiß man nie, was noch passiert."

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