• 18. Juli 2014 · 20:06 Uhr

Ferrari am Freitag: Von Hitze und Wasserpumpe

Kimi Räikkönen realisiert am Freitag in Hockenheim erhebliche Fortschritte, Fernando Alonso tritt auf der Stelle: Ferrari sucht nach der passenden Konfiguration

(Motorsport-Total.com) - Aus den Darbietungen von Ferrari wurden die Beobachter am ersten Tag des Formel-1-Wochenendes in Hockenheim nicht recht schlau. Am Morgen konnte sich Fernando Alonso hinter den beiden Mercedes als schnellster Verfolger zeigen, aber am Nachmittag legten der Spanier (9.) und sein Teamkollege Kimi Räikkönen (4.) nicht mehr sonderlich zu. Vor allem an Alonsos F14 T brachten die ultraweichen Supersoft-Reifen nicht den erhofften Sprung nach vorn.

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Fernando Alonso konnte am Nachmittag nicht mehr entscheidend zulegen Zoom Download

"Wir haben uns auf die Arbeit am Setup konzentriert und auf Anpassungen, die wir für die hohen Temperaturen vornehmen müssen. Ich hatte weder mit den Soft-Reifen noch mit den Supersofts Probleme", relativiert Alonso, dessen Rückstand auf die Spitze am Freitag knapp eine Sekunde betrug. "Wir müssen verstehen, wie sie im Rennen funktionieren werden und wie das Wetter überhaupt am Sonntag sein wird."

"Ich glaube nicht, dass uns der Abschied von FRIC in Sachen Fahrstil großartig beeinflussen wird. Für einen Vergleich müsste man beide Varianten mal gegeneinander testen. Wir müssen uns nun an die neuen Verhältnisse gewöhnen und uns bestmöglich vorbereiten mit dem, was wir zur Verfügung haben", gibt sich der Spanier gelassen. Alonso probierte am Morgen einen weniger filigranen Heckflügel aus, schwenkte aber zum Nachmittag auf jene Version um, die Räikkönen von Anfang an installiert hatte.

Wasserpumpe streikt an Räikkönens Auto

"Wie immer am Freitag: Am Morgen stand Setuparbeit an, am Nachmittag Versuche mit den Reifen und eine Rennsimulation", so der Finne. "Leider musste ich am Morgen wegen eines Technikproblems vorzeitig zur Box und konnte keinen zusätzlichen Versuch mehr auf den Soft-Reifen unternehmen. Dank der guten Arbeit des Teams konnte ich aber recht schnell wieder auf die Strecke gehen. Am Nachmittag habe ich in allen Bereichen Fortschritte machen können. Es war ein positiver Tag, aber es ist noch zu früh für Vorhersagen."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Deutschland


"Es war ein arbeitsreicher Tag - wegen der hohen Temperaturen und wegen des Verbots von FRIC. Der Abschied von diesem System hatte keinen Einfluss auf unser Programm, es dauerte nur eine Weile, bis sich die Fahrer daran gewöhnt hatten", fasst Chefingenieur Pat Fry zusammen. "Fernando hatte einen problemlosen Vormittag, während es an Kimis Auto einen Schaden an der Wasserpumpe gab. Das Problem war schnell aussortiert und Kimi schnell wieder zurück auf der Strecke. Wenn es so heiß bleibt, dann wird es im Rennen umso wichtiger sein, dass man die weichen Mischungen von Pirelli haltbar bekommt."

Kurios war am Freitag im Lager von Ferrari, dass der am Morgen schnellere Alonso zum Nachmittag den Heckflügel des bis dorthin langsameren Räikkönen übernahm. "Wir haben an jedem Rennwochenende neue Teile dabei. Es ist ganz normal, dass wir die Fahrzeuge in unterschiedlicher Konfiguration auf die Strecke schicken, um einen besseren Vergleich zwischen den Vorzügen der verschiedenen Komponenten zu bekommen", erklärt Technikchef James Allison die Herangehensweise im Lager der Roten.

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