• 24. Mai 2014 · 18:05 Uhr

Vettel durch ERS-Probleme doppelt gestraft

Sebastian Vettel spricht über die Probleme mit dem ERS, das im Qualifying unzuverlässig arbeitete und ihn auf der Geraden doppelt einbremste

(Motorsport-Total.com) - Der Antriebsstrang von Renault bleibt in dieser Saison das Sorgenkind von Red Bull und Sebastian Vettel. Auch im Qualifying zum Großen Preis von Monaco, dem sechsten Saisonrennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2014, arbeitete das Hybrid-Aggregat nicht zuverlässig. Schon zu Beginn des Qualifyings bemerkte Vettel fehlenden Zusatzschub durch den Elektromotor. Wie sich nach dem Qualifying herausstellte, konnte dieser nicht immer die volle Leistung aus den Batterien abrufen.

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Sebastian Vettel stand im Qualifying nicht die volle Leistung zur Verfügung Zoom Download

"Ich konnte das ERS nicht mehr vollständig entladen", erklärt Vettel. "Ab Mitte der Geraden hatte ich nur noch den Verbrennungsmotor zur Verfügung." Damit fehlte dem RB10 des Heppenheimers rund 160 PS, was selbst auf den kurzen Geraden des engen Stadtkurses von Monte Carlo eine Menge ausmachte.

"Man kann es mit dem Einsatz der KERS im Vorjahr vergleichen", sagt Vettel. "Man verliert beim Beschleunigen aus der Kurve, aber auch auf der Geraden." Zeitweise fiel das System sogar ganz aus. "Manchmal hat es funktioniert, ein anderes Mal hat es auf der gleichen Gerade nicht funktioniert", so Vettel. "Daher war es eine Kombination aus beiden: Beschleunigung und Spitzenleistung."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Monaco


Vor allem der Verlust beim Beschleunigen machte laut Vettel, der sich auch aufgrund des Problems einmal mehr seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo geschlagen geben musste, auch im weiteren Verlauf der Geraden einiges aus. "Manchmal schaltete ich vom sechsten in den siebten Gang, aber mit dem Problem brauchte ich nicht hochschalten", beschreibt der Deutsche die Auswirkungen.

Positiv war für Vettel hingegen, dass der Aufwärtstrend bei Red Bull auch in Monaco anhält. So betrug sein Rückstand auf Polesetter Nico Rosberg trotz des technischen Problems nur 0,558 Sekunden. "Es ist auf jeden Fall deutlich besser als vor Barcelona", sagt der Weltmeister.

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