• 10. Mai 2014 · 20:58 Uhr

Räikkönen schneller als Alonso: "Ändert mein Leben nicht"

Kimi Räikkönen fügte Fernando Alonso in Barcelona erstmals eine Qualifying-Niederlage zu und glaubt im Rennen sogar an eine Minichance auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Neuzugang Kimi Räikkönen stand im bisherigen Saisonverlauf ein wenig im Schatten seines Ferrari-Teamkollegen Fernando Alonso. Zwar konnte er im Qualifying-Stallduell heute in Barcelona (mit 0,036 Sekunden Vorsprung) auf 2:3 verkürzen, in der Punktewertung (11:41) hat er aber immer noch klar das Nachsehen. Eine rasche Trendwende könnte der "Iceman" gut gebrauchen.

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Kimi Räikkönens Auto war heute minimal anders konfiguriert als jenes von Alonso Zoom Download

Der Jubel über das heutige Ergebnis hält sich aber in Grenzen: "Die Leute interessiert das sehr, aber mir ist wichtiger, dass wir als Team vorankommen. Heute stehe ich vor ihm, aber das bereitet mir keine Freude, wenn wir Sechster und Siebter sind. Da wollen wir nicht stehen, insofern müssen wir uns auf das Gesamtbild konzentrieren", sagt Räikkönen. "Vor ihm zu stehen, verändert mein Leben nicht. Erst einmal müssen wir Ferrari nach vorne bringen."

Immerhin ist ihm heute eine kleine Premiere gelungen, denn auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hat Alonso bisher noch nie ein Qualifying-Stallduell verloren. Als Sechster steht Räikkönen jedoch auf der schmutzigeren Seite der Startaufstellung. "Hoffentlich bekommen wir einen guten Start hin. In den letzten Rennen waren die Starts schwierig", weiß er.

Von einem Sieg wagt er angesichts der Mercedes-Überlegenheit nicht zu träumen, ein Podium schließt er aber zumindest nicht von vornherein aus: "Das ist das Ziel. In den bisherigen Rennen ist immer irgendetwas vorgefallen, daher wünsche ich mir einfach ein normales Rennen. Dann sollten wir dabei sein." Die direkten Gegner von Ferrari im Kampf um den Titel "Best of the Rest" heißen morgen wohl Red Bull, Williams und möglicherweise Romain Grosjean.

Prognosen für den Grand Prix von Spanien seien aber schwierig: "Die Longruns waren gestern nicht schlecht", schöpft der Finne Zuversicht. "Morgen hängt auch viel von der Windrichtung ab. Wir müssen abwarten, aber ideal aufgestellt sind wir in keiner Situation. Mit dem Handling haben wir sehr zu kämpfen, aber da geht es vielen anderen Teams genauso."

"Heute Vormittag", fährt er fort, "war eine Katastrophe, danach haben wir das Auto stark umgebaut. Es war aber immer noch schwierig und ich musste arg kämpfen, um eine gute Runde herauszuholen. Es sind kleine Dinge. Ich weiß nicht, ob die Änderungen nach dem Training etwas bewirkt haben, aber es war heute Nachmittag etwas besser - immer noch nicht so, wie es sein sollte."

Die Saison 2014 schreibt Räikkönen trotzdem noch nicht ab. Zwar müsste schon ein kleines Wunder passieren, damit er doch noch in den Titelkampf eingreifen kann, aber einen Rückstand von einer Sekunde hält er nicht für unaufholbar: "Ich glaube, man kann sogar mehr finden, aber man kann es nicht vorhersagen. Es wird halt dauern." Nur: Im Barcelona-Qualifying betrug sein Rückstand auf Lewis Hamiltons Pole-Position nicht eine, sondern fast zwei Sekunden...

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