• 10. Mai 2014 · 17:36 Uhr

Im Schatten von Bottas: Massa sauer auf sich selbst

Valtteri Bottas fährt im Qualifying in Barcelona mitten in die Weltspitze und gewinnt überraschend das Williams-Stallduell gegen Felipe Massa

(Motorsport-Total.com) - Fünfter in Q1, Vierter in Q2 - und am Ende doch nur Neunter der Startaufstellung: Obwohl ein einstelliges Qualifying-Ergebnis beim Grand Prix von Spanien für Williams nach der vergangenen Saison durchaus als Erfolg zu werten ist, hätte sich Felipe Massa heute in Barcelona mehr ausgerechnet. Der Brasilianer muss sich deswegen aber selbst an die Nase fassen.

"Ich bin enttäuscht über meine Runde", gesteht er. "In Kurve 10 verlor ich nach dem Bremsen das Heck. Das hat nichts mit dem Auto zu tun, sondern es war ganz einfach mein Fehler. Ansonsten lief es die ganze Session hindurch sehr gut, daher ärgere ich mich, dass ich es nicht auf die Reihe bekommen habe, als es drauf ankam. Das Rennen ist aber erst morgen und das Auto besitzt großes Potenzial, insofern haben wir jetzt eine Menge zu tun."

"Felipe war in Q1 und Q2 sehr schnell, bekam aber nicht die allerbeste letzte Runde hin und liegt deswegen etwas weiter hinten", ergänzt Rob Smedley, Leiter Performance-Engineering. Trotzdem ist er insgesamt "sehr glücklich, denn die Session ist sehr gut gelaufen. Das Tempo der Autos war exzellent. Es ist eine heiße Strecke, die den Autos viel Anpressdruck abverlangt, und die Upgrades haben uns diesbezüglich wirklich geholfen."

Im Rennen rechnet sich Smedley eine Chance auf "gute Punkte" aus - nicht nur mit Massa, dem er ein starkes Longrun-Tempo zutraut, sondern vor allem mit Valtteri Bottas, dem Überraschungsmann des heutigen Top-10-Finales. Der musste nach einem "harten Wochenende viel Selbstvertrauen finden, aber letztendlich brachte ich es auf den Punkt, als es drauf ankam, und schaffte eine gute Runde". Die reichte sensationell zu Platz vier.

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Valtteri Bottas war als Vierter des Qualifyings eine der Überraschungen Zoom Download

Bottas verkürzt im Qualifying-Stallduell auf 2:3, obwohl er in Q1 und Q2 langsamer war als Massa. Aber als er am Ende der Session noch einmal auf die Strecke ging, ließ er nicht nur seinen Teamkollegen hinter sich, sondern auch die beiden Ferraris - und selbst der zweite Überraschungsmann des Qualifyings, Romain Grosjean im Lotus, blieb um drei Zehntelsekunden hinter ihm.

"Nach dem dritten Training veränderten wir etwas am Setup. Das funktionierte gut - und im Rennen müsste es sich sogar noch vorteilhafter auswirken", blickt Bottas schon optimistisch auf den Grand Prix von Spanien. "Es ist schwierig, hier zu überholen, daher ist das Qualifying umso wichtiger. Hinter Mercedes erwarte ich ein enges Rennen. Ich freue mich auf morgen."

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