• 10. Mai 2014 · 19:06 Uhr

Hülkenberg: "Das war nicht genug dieses Wochenende"

Nico Hülkenberg und Sergio Perez sind mit dem Auftritt von Force India in Spanien nicht zufrieden und fordern in den kommenden Rennen eine bessere Leistung

(Motorsport-Total.com) - Bei Force India klingeln die Alarmglocken. Nachdem man in Spanien erstmals in dieser Saison kein Auto in Q3 bringen konnte, fordert Nico Hülkenberg bei den kommenden Rennen eine Leistungssteigerung seines Teams. Auch Sergio Perez, der in Bahrain noch auf das Podium gefahren war, sieht die aktuelle Entwicklung seines neuen Rennstalls kritisch.

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Nico Hülkenberg ist mit der Performance von Force India in Spanien nicht zufrieden Zoom Download

"Wir sind in Sachen Abtrieb ziemlich schwach", erklärt der Mexikaner und ergänzt: "Das Auto rutscht die ganze Zeit, es ist sehr schwierig. Wir als Team haben zu diesem Rennen keine großen Updates mitgebracht, also müssen wir die Entwicklung vorantreiben, damit wir in den nächsten Rennen ein paar Updates bringen können."

Hülkenberg ergänzt: "Ich denke, dass an diesem Wochenende alle Probleme mit dem Heck haben. Es ist sehr unruhig und wenn man diese langen, geschwungenen Kurven mit den zusätzlichen 50 Kilogramm, die wir in diesem Jahr mit uns herumschleppen, durchfährt, dann macht das hier einen ziemlichen Unterschied."

Entwicklung wird entscheidend sein

Trotzdem scheinen andere Teams besser mit diesen Umständen umzugehen. Während der Trend bei Force India nach unten zeigt, feierte beispielsweise Lotus durch Romain Grosjeans fünften Platz das beste Qualifyingresultat der bisherigen Saison. Droht Force India nun, nach hinten durchgereicht zu werden?

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In Bahrain fuhr Sergio Perez aufs Podium, in Spanien wird er das wohl nicht schaffen Zoom Download

"Das ist unmöglich zu sagen", meint Hülkenberg und erklärt: "Es wird auf die Entwicklung ankommen und was wir ans Auto bringen können. Es sieht so aus, dass wir hier mehr Probleme haben, als in den vergangenen Rennen. Andere Teams habe hier eine bessere Performance als wir."

"Nur weil wir jetzt ein etwas schlechteres Wochenende haben, heißt das nicht, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Wir haben die Möglichkeiten, dagegenzuhalten und zurückzuschlagen." Trotzdem hat der Emmericher, der in der bisherigen Saison in jedem Rennen mindestens Sechster wurde, seine Ansprüche bereits runtergeschraubt: "Ich wäre auch mit einem achten Platz sehr zufrieden."

Perez hofft auf Punkte

"Es wird sicher ein enges Rennen werden, denn das Mittelfeld ist sehr eng zusammen. Startplatz zehn und ein zusätzlicher weicher Reifensatz sind nicht schlecht. Wir hatten heute nicht die Performance, um es unter die ersten Zehn zu schaffen, und es war ein wirklich kniffliges Wochenende. Das Auto war schwierig zu fahren, aber wir haben alle Chancen der Welt auf Punkte."

Perez ergänzt: "Es wird schwierig werden. Ich denke, dass morgen alle hintereinander fahren werden. Ich denke, es wird auf die Strategie ankommen, wenn man überholen möchte. Vielleicht können wir morgen einen guten Job machen und die Fahrer vor uns überholen." Die Hoffnung auf eine weitere Podiumsplatzierung haben die beiden Piloten allerdings bereits aufgegeben.

"Bahrain war wegen des Antriebs eine gute Strecke für uns. Da war das Auto gut, aber die anderen hatten dort auch keine guten Updates. Jetzt verbessern sie ihr Auto und deshalb müssen wir das auch machen", erklärt Perez. Doch warum ist Force India ausgerechnet auf dieser Strecke so schwach?

Hinterachse macht Probleme

Nico Hülkenberg erklärt, warum man ausgerechnet in Spanien so große Probleme hat, obwohl beispielsweise auch eine Strecke wie Malaysia eine ähnliche Charakteristik hatte: "Da ist das nicht so rausgekommen. Die Kurven in Malaysia sind auch lang, aber keine ist so wie hier. Wenn man sich zum Beispiel Kurve drei anguckt und direkt danach Kurve vier."

"Es wird auf die Entwicklung ankommen und was wir ans Auto bringen können."Nico Hülkenberg
"Wir haben im Vergleich zum Vormittag noch einmal das Setup verändert. Das ist auch in die richtige Richtung gegangen, aber trotzdem ist die Hinterachse immer noch die Achillesferse unseres Autos", erklärt der WM-Vierte und fordert für die kommenden Rennen: "Ich glaube, dass wir schon ein bisschen mehr bringen müssen, als wir dieses Wochenende gebracht haben, um weiterhin vorne mitzuspielen. Das war nicht genug dieses Wochenende."

Sein Blick richtet sich dabei vor allem auf das kommende Rennen in Monaco, wo er dann auch ein kleines Update für seinen VJM07 erwartet. "In Monaco gibt es vielleicht das klassische Monaco-Paket", verrät der Emmericher, der weitere größere Upgrades allerdings zunächst ausschließt. Perez ergänzt im Hinblick auf Monaco: "Da freue ich mich wirklich drauf, es dürfte das interessanteste Rennen werden." Ob es für Force India dann auch weiter bergauf gehen wird, bleibt abzuwarten.

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