• 04. April 2014 · 21:52 Uhr

Defekte Bremsscheibe stoppt Marussia

Marussia bricht das zweite Freie Training wegen einer defekten Bremsscheibe vorzeitig ab - Trotzdem ist man mit der Performance am Freitag insgesamt zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Eine defekte Bremsscheibe hat den ersten Trainingstag von Marussia in Bahrain vorzeitig beendet. Dabei lief es bis dahin gar nicht so schlecht für die Hinterbänkler. Im ersten Freien Training konnte Jules Bianchi neben den beiden Caterham auch Renaults Romain Grosjean und Sauber-Testfahrer Giedo van der Garde hinter sich lassen.

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Max Chilton brachte es im zweiten Freien Training lediglich auf zehn Runden Zoom Download

"Ich denke, dass wir heute einige positive Anzeichen dafür gesehen haben, dass wir gute Fortschritte gemacht haben", berichtet Bianchi, der im ersten Training fast eine Sekunde schneller war als Teamkollege Max Chilton. Er ergänzt: "Wir verstehen unser Paket seit Malaysia jetzt ein bisschen besser."

"Der Versuch auf den weichen Reifen sah ziemlich gut aus, also freuen wir uns schon darauf, die Leistung des Autos morgen noch etwas mehr zu erforschen." Im zweiten Freien Training war für Bianchi allerdings nach nur 15 Runden Schluss. Grund dafür war besagter Bremsscheibendefekt am Auto seines Teamkollegen, der es sogar nur auf zehn Runden brachte.

Marussia will Defekt untersuchen

"Wir hatten unseren Longrun gerade erst begonnen, als ich bemerkte, dass sich vorne links etwas löste, und ich drehte mich", berichtet Chilton und fügt hinzu: "Es fühlte sich wie ein Problem mit der Bremsscheibe an, und tatsächlich war es auch genau das. Mir müssen uns das heute Abend ganz genau ansehen."

Teamchef John Booth erklärt: "Als das Auto wieder in die Garage kam, wurden unsere Vermutungen eines Bremsscheiben-Problems bestätigt. Nachdem wir uns das genauer angesehen hatten, entschieden wir uns dazu, vorzeitig Schluss zu machen, damit wir diese Sache genauer untersuchen konnten."

Trotzdem landeten beide Piloten im Endklassement vor den Caterhams, weshalb das Fazit insgesamt positiv ausfällt. "Wir hatten einen guten Start und einige Dinge, die uns jetzt zuversichtlich auf den Rest des Wochenendes blicken lassen", sagt Bianchi, und auch Chilton merkt an, dass der Auftritt des Teams bis zu seinem Problem "sehr vielversprechend" gewesen sein.

Zeiten eher unwichtig

"Unser Programm drehte sich heute Morgen hauptsächlich darum, das allgemeine Mapping des Systems zu verbessern", erklärt Booth und ergänzt: "Wir haben uns die Zusammenarbeit zwischen dem Antrieb und den Systemen am Chassis angesehen. Wir haben nicht so sehr auf die Zeiten geachtet, daher waren wir mit unsere Performance in dieser Sitzung relativ zufrieden. Das gilt auch für unsere Zuverlässigkeit heute Morgen."

"Wir verstehen unser Paket seit Malaysia jetzt ein bisschen besser."Jules Bianchi
Im zweiten Training habe man sich dann der Feinabstimmung der Autos gewidmet. Booth berichtet: "Zu Beginn der Sitzung am Nachmittag waren beide Fahrer mit ihren Autos viel zufriedener. Die Shortruns im zweiten Training verliefen ohne Zwischenfälle, und wir können mit unserer Performance relativ zufrieden sein, da keine Runde wirklich perfekt war."
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