• 29. März 2014 · 15:23 Uhr

Maldonado: "Das Auto ist noch jungfräulich"

Aufwärtstrend bei Lotus: Pastor Maldonado erlebt seinen ersten normalen Arbeitstag beim Team und hofft, dass der E22 nun große Fortschritte macht

(Motorsport-Total.com) - War das der Durchbruch? Nachdem der Start in die Formel-1-Saison für Lotus und insbesondere Neuzugang Pastor Maldonado bisher ein einziges Desaster war, kehrte heute beim britischen Team so etwas wie Routine ein. Im dritten Freien Training zum Großen Preis von Malaysia in Sepang verzehnfachte Maldonado die Anzahl seiner Runden im Vergleich zum Freitag, an dem ihm wegen technischer Probleme gerade einmal zwei Umläufe gelungen waren.

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Bei Pastor Maldonado kehrte heute so etwas wie Normalität ein Zoom Download

"Es war ein normaler Tag, wir hatten keine Probleme. Das ist vor allem für das Team sehr wichtig, das seit Monaten sehr hart arbeitet", freut sich der Venezolaner. "Das ist im Vergleich zum vergangenen Rennen ein klarer Schritt nach vorne. Wir sind zum ersten Mal 15 Runden am Stück gefahren."

Und auch im Qualifying lief der E22 ohne Probleme. Als 17. scheiterte Maldonado nur knapp am Einzug in Q2, der seiner Meinung nach wie bei Teamkollege Romain Grosjean drin gewesen wäre. "Laut den Daten hätte es möglich sein sollen", so der Lotus-Pilot, der seine letzte fliegende Runde wegen der roten Flagge nach dem Unfall von Marcus Ericsson (Caterham) nicht beenden konnte. "Wir wollen natürlich nicht nur in Q2 kommen, sondern weiter nach vorne. Aber das ist ein guter Anfang."

Team läuft dem Test-Rückstand hinterher

Die aktuelle Lotus-Misere nahm im Grunde schon im Januar ihren Anfang, als das Team die Teilnahme am ersten Test in Jerez absagte. Diesem Rückstand läuft Lotus bis jetzt hinterher. "Wir haben beim Test eine Menge Zeit verloren und konnten viele Dinge nicht ausprobieren", sagt Maldonado. "Deshalb sind wir da, wo wir jetzt sind. Es ist derzeit recht kompliziert." Die verlorene Testzeit muss Lotus nun an den Rennwochenenden nachholen, was sich aufgrund der Schwierigkeiten mit dem Renault-Antrieb allerdings schwierig gestaltet.

"Ab jetzt werden wir große Fortschritte sehen, denn das Auto ist noch jungfräulich", ist Maldonado aber überzeugt. "Wir müssen hart daran arbeiten, die anderen Teams einzuholen. Es steckt enormes Potenzial in dem Auto. Wir müssen nur alles zusammenbringen, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Das ist derzeit noch nicht der Fall."

"Wenn wir ein Problem gelöst haben, tauchten drei neue auf", erklärt Maldonado. "Das Team scheint die Situation jetzt aber besser im Griff zu haben." Besser heißt in diesem Fall aber lange noch nicht gut. Vor allem die Abstimmung des E22 ist derzeit alles andere als optimal. "Man sieht, dass das Auto sehr schwierig zu fahren ist. Momentan übersteuert es stark. Wir müssen aber auch an den Bremsen, der Aerodynamik und der Abstimmung arbeiten."

Maldonado wünscht sich ein trockenes Rennen

Doch auch hier bewegt sich Lotus nach Einschätzung des Venezolaners in die richtige Richtung. "Wir haben einiges an der Abstimmung verändert, weshalb es morgen einfacher sein sollte. Wir konnten es heute allerdings nicht testen, weil es geregnet hat", sagt Maldonado. "Unser Hauptziel muss sein, das Rennen zu beenden, damit wir so viele Daten wie möglich über die Temperaturen und andere Sachen gewinnen, die uns derzeit fehlen."

Daher würde sich der Lotus-Pilot auch trockenes Wetter wünschen, wonach es derzeit aber nicht aussieht. "Ein normales Rennen wäre uns lieber, damit wir mehr Daten erfassen können. Wir wissen aber, dass es hier regnen kann und müssen uns darauf vorbereiten, denn vielleicht haben wir dann die Möglichkeit, Punkte zu gewinnen", meint Maldonado.

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