• 02. November 2013 · 17:33 Uhr

Hamilton schürt Hoffnungen und lässt sie zerplatzen

Mercedes konnte die erste Startreihe schon schmecken, doch der Dreher von Lewis Hamilton machte die Hoffnungen zunichte: Trotzdem Zufriedenheit bei Silberpfeilen

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hätte Mercedes vor dem Qualifying einen Wettschein ausfüllen sollen. Die Frage war eigentlich nur, welcher der beiden Silberpfeil-Piloten hinter den beiden Red Bull die dritte Startposition einnimmt. Die Antwort heute lautet Nico Rosberg, der Lewis Hamilton acht Hundertstelsekunden abnahm, bevor dieser sich in seinem letzten Versuch drehte und auf dem vierten Platz hängenblieb. Damit haben die Mercedes wieder das Maximale herausgeholt, denn Red Bull war wieder einmal nicht zu bezwingen - oder doch?

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Lewis Hamilton konnte sein potenziell gutes Ergebnis nicht umsetzen Zoom Download

"Es ist großartig einen weiteren positiven Samstag für unser Team zu haben", strahlt Rosberg. "Wir sind wieder 'best of the rest', was unser Ziel für das Wochenende ist. Von drei und vier zu starten, ist eine großartige Ausgangsposition, um viele Punkte in der Konstrukteurs-WM zu erzielen. Meine letzte Runde in Q3 war nicht großartig, aber es gab eh nur eine kleine Chance, meine Zeit noch zu verbessern. Mark (Webber) und Seb (Sebastian Vettel; Anm. d. Red.) waren zu schnell für mich, aber ich bin zuversichtlich, dass wir von hier ein gutes Rennen morgen haben können."

"Der vierte Platz fühlt sich ziemlich gut an heute, wenn man bedenkt, dass die Zeit auf meinem ersten Q3-Versuch erzielt wurde", resümiert Hamilton. "Leider schien auf meiner zweiten Runde irgendetwas im Heck nachzugeben, als ich in der Schikane aufs Gas ging. Mein Heck ist ausgebrochen und hat mich in einen Dreher gezwungen. Es war eine großartige Runde und hätte für die erste Startreihe reichen können, da ich vier Zehntel schneller war als bei meinem ersten Versuch."

Erhöhter Puls am Kommandostand

"Aber solche Dinge passieren", hakt Hamilton den Vorfall ab. "Das Auto hat sich heute wirklich stark angefühlt, also hoffe ich morgen auf einen guten Start und dann versuche ich ein paar Positionen im Rennen gutzumachen. Das Gute ist, dass wir vor Ferrari sind, und dort müssen wir bleiben. Ich freue mich auf morgen und hoffe, dass wir ein gutes Resultat bekommen können."

Teamchef Ross Brawn hatte Spaß am Kommandostand: "Es war ein aufregenderes Qualifying als in den vergangenen Rennen. Nico hat eine sehr starke Session zusammengebracht, hat die Zeitentabelle in Q2 angeführt und im letzten Teil einen starken dritten Platz gesichert. Lewis war viel schneller als bei seiner besten Zeit - was uns am Kommandostand ein wenig Aufregung verschafft hat - als sich das Auto drehte. Es scheint ein technisches Problem zu sein, das wir vollständig untersuchen, wenn das Auto zurückkommt."

"Wir werden nie wissen, wie gut die Runde gewesen wäre, aber wir waren so nah an der ultimativen Pace dran, wie schon lange nicht mehr. Wenn wir auf das Rennen schauen, dann waren wir am Freitag mit unseren Longruns nicht so zufrieden, aber die Fahrer und ihre Ingenieure haben über Nacht einen großartigen Job gemacht, um einige Veränderungen vorzunehmen und die Situation zu verbessern."

Wolff: Hätte, wäre und wenn gibt's nicht...

"Die Strecke hat sich ebenfalls enorm verändert, daher werden wir sehen müssen, wie sich die Dinge entwickeln. Die Strategie wird klarerweise eine der Hauptaugenmerke für das Rennen sein, und ich bin sicher, dass wir einen Mix aus Ein- und Zweistopp-Strategien sehen werden. Das verspricht mit Sicherheit ein faszinierendes Rennen", so Brawn abschließend.

"Wir können an diesem Nachmittag zufrieden mit den Plätzen drei und vier sein", ergänzt Motorsportchef Toto Wolff. Hätte, wäre und wenn zählt im Motorsport nicht, daher spielt es keine Rolle, ob unsere Positionen noch besser hätten sein können. Nico hat einen starken Job gezeigt heute, während Lewis bis zu seinem Dreher vier Zehntel schneller war als seine schnellste Zeit. Wir werden dem technischen Problem des Autos natürlich auf den Grund gehen."

"Wir haben uns zwei gute Startpositionen gesichert, jetzt brauchen wir eine saubere erste Runde und müssen unsere Möglichkeiten im Rennen nutzen. Es wird von der Strategie her ein hartes Rennen gegen Lotus werden - und vielleicht auch gegen Ferrari. Wir werden alles tun, was wir können, um morgen hart zu racen und eine weitere gute Zahl an Punkten einzuheimsen", so der Österreicher.

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