• 08. September 2013 · 17:56 Uhr

Wolff glaubt nicht mehr an die Meisterschaft

Das schwache Abschneiden beim Grand Prix in Monza wirft Mercedes in der Meisterschaft zurück - Toto Wolff trauert besserem Ergebnis hinterher

(Motorsport-Total.com) - Bereits am Samstag erschwerte sich Mercedes die Aufgabe für den Grand Prix von Italien. Durch das schlechte Qualifying-Ergebnis - Nico Rosberg holte Startplatz sechs, Lewis Hamilton Startplatz zwölf - mussten sich die beiden Mercedes-Piloten im Rennen nach vorne kämpfen. Rosberg gelang das nicht. Der Deutsche beendete das Rennen auf Position sechs. Hamilton machte lediglich drei Positionen gut, obwohl er zeitweise der schnellste Fahrer im Feld war.

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Toto Wolff ist sich sicher, dass man schnell genug war, um in die Top 4 zu fahren Zoom Download

"Es sind noch ein paar Rennen zu fahren und viele Dinge können sich ändern. Doch es ist ziemlich unrealistisch, im Moment die Meisterschaft anzustreben", bedauert Toto Wolff, der Geschäftsführende Direktor, nach dem Rennen in Monza. Ferrari zog in der Herstellerwertung an Mercedes vorbei. Hamiltons Rückstand auf Vettel erhöhte sich auf 81 Punkte. "Man darf nie aufgeben, sollte aber gleichzeitig nicht unrealistisch sein. Im Moment würde ich eine Weltmeisterschaft als weniger realistisch einstufen."

Dass Hamilton nicht über Platz neun hinauskam, hatte mehrere Gründe. Der Boxenfunk fiel bereits beim Start aus. Zudem bremste ein schleichender Plattfuß den Briten ein. "Ich denke, er hätte in die Top 5, vielleicht sogar in die Top 4, fahren können. Im Nachhinein kann man das nicht so einfach sagen. Nico war deutlich schneller als Hülkenberg, konnte aber einfach nicht überholen. Ich denke, beide Autos hätten deutlich weiter vorne fahren können", analysiert Wolff.

Rosberg kam nicht am Sauber von Nico Hülkenberg vorbei, weil der Mercedes zu kurz übersetzt war. "Man kommt hier in den Drehzahlbegrenzer", bestätigt Wolff, der die Entscheidung verteidigt, so kurz übersetzt ins Rennen zu gehen: "Es ist immer ein Kompromiss, den man hier eingehen muss. Wenn man hintenraus fünf oder sieben km/h mehr herausholt, verliert man bei der absoluten Rundenzeit. Der Nico Hülkenberg und die beiden Toro Rossos waren so übersetzt."

"Nico war schneller, konnte aber einfach nicht überholen. Das kann man nach dem Qualifying nicht mehr ändern", schildert der Österreicher. "Es ist komplex, die Übersetzung richtig zu treffen und auf eine Runde möglichst schnell zu sein und einen guten Kompromiss fürs Rennen hinzubekommen. Wenn es einfach wäre, würden es alle hinbekommen."

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