Vettel: Reifenschaden kam ohne Vorwarnung
Sebastian Vettel rätselt über die Ursache des Reifenplatzers im zweiten Freien Training von Spa - Mark Webber vermutet einen "recht normalen Reifenschaden"
(Motorsport-Total.com) - Bis 20 Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps lief für Sebastian Vettel (Red Bull) alles nach Plan. Der Deutsche war an die Spitze der Zeitenliste gefahren und fuhr konstant schnelle Runden, doch dann rollte er plötzlich mit plattem rechten Hinterreifen in Richtung Box zurück. In der Anfahrt zur Blanchimont hatte der Pneu schlagartig seinen Dienst versagt. Eine Erklärung dafür sucht Vettel bislang noch vergeblich.
"Ich habe nichts anders gemacht als in den zehn Runden vorher", wird der 26-Jährige von 'Autosport' zitiert. Auch sein Team tappt bei der Suche nach der Ursache des Reifenschadens noch im Dunklen. "Wir wissen noch nicht, was genau passiert ist. Das Auto ist urplötzlich hinten rechts ausgebrochen, wir müssen uns das ansehen", sagt Vettel, der - den Reifenschaden ausgenommen - ein positives Fazit des ersten Trainingstags zog: "Abgesehen davon war es ein recht positiver Tag."
- Paddock live
Formel-1-Liveticker: Die letzten Stunden vor dem Rennen - Motorrad
Schwerer Moto3-Unfall in Sepang: Situation von Noah Dettwiler ist ernst - Motorrad
"Reifenschaden, ganz sicher": Francesco Bagnaia wusste sofort Bescheid - Rallye
Toyotas Schummelei 1995: So genial, dass selbst der FIA-Boss staunte
Mark Webber beunruhigt der Reifenschaden seines Teamkollegen indes nicht: "So lange wir nicht herausgefunden haben, warum er Luft verloren hat oder kaputt ging, gibt es keinen Grund zur Sorge." Der Australier geht nicht davon aus, dass ähnlich wie in Silverstone, ein Konstruktionsfehler der Pirelli-Pneus Grund für den Reifenplatzer war: "Gäbe es ein Problem, hätte mich das Team reingerufen, aber es sieht nach einem recht normalen Reifenschaden aus", meint Webber.



