• 20. August 2013 · 09:03 Uhr

Williams: Fahrer lieben Spa-Francorchamps

Pastor Maldonado freut sich auf die Vielzahl an Kurven beim Rennen in Belgien, während Valtteri Bottas etwas Angst vor der Setup-Findung hat

(Motorsport-Total.com) - Dank dem zehnten Platz von Pastor Maldonado beim Finale der ersten Saisonhälfte in Ungarn ging Williams wenigstens mit einem WM-Punkt in die Sommerpause. Im britischen Traditionsteam sind die Hoffnungen groß, ab dem Rennen in Spa-Francorchamps näher an den Top 10 dran zu sein. Wie gewohnt erwartet die Teams beim Grand Prix in Belgien keine einfache Aufgabe. Kurs und Wetter bieten aber gerade den bei normalen Bedingungen weniger konkurrenzfähigen Teams eine Chance für ein Überraschungsergebnis.

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Pastor Maldonado weiß, dass sich das Wetter in Spa schnell ändern kann Zoom Download

"Spa gehört zu meinen Lieblingsstrecken, weil es hier eine lange Geschichte gibt und das Fahren Spaß macht", bemerkt Maldonado, der als WM-16. nach Belgien reist. "Es ist ein sehr technischer und schneller Kurs. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Kurven: berghoch, bergab, sehr langsam, mittelschnell, schnell, eng und langgezogen. Es ist der kompletteste Kurs der Saison und ein Test für jeden Fahrer und das Setup des Autos."

"Es gibt die bekannte Eau Rouge, die sehr hohe Fliehkräfte und Druck auf den Körper ausübt. Das spürt man vor allem im Qualifying, wenn man niedrige Benzinraten fährt und versucht, das Maximum aus dem Auto herauszuholen", unterstreicht Maldonado, der vor dem unberechenbaren Wetter warnt: "Das Wetter kann sich schnell ändern und weil es so ein langer Kurs ist, kann es vorkommen, dass der Kurs in einem Sektor nass ist und in einem anderen trocken."


Fotos: Williams, Großer Preis von Ungarn


"Dadurch müssen die Teams bei der Strategie schwierige Entscheidungen treffen", fügt der Williams-Pilot hinzu und erinnert sich an den Grand Prix in der Saison 2011. "Vor zwei Jahren holte ich hier meinen ersten Punkt in der Formel 1. Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende wieder in den Punkten bin." Punkte waren Valtteri Bottas bisher nicht vergönnt.

Bottas hofft auf erstes Top-10-Ergebnis

"Ich fuhr erstmals 2007 in der Formel Renault in Spa und verliebte mich direkt in den Kurs", blickt Bottas zurück. "Er ist sehr schnell, flüssig und hügelig. Er sorgt für einen Adrenalinschub. Ein gutes Setup zu erarbeiten ist schwierig, weil es so viele verschiedene Kurven gibt. Doch wir werden in den Trainings versuchen, so viele Informationen wie möglich zu erhalten, um das bestmögliche Setup für Qualifying und Rennen zu erhalten."

"Ich hatte in der Pause eine schöne Auszeit, doch nun will ich wieder ins Auto", erklärt der Finne, der in der Fahrerwertung momentan auf Position 17 liegt. "Wir haben beim Renntempo bei den vergangenen Rennen Fortschritte gemacht. Es geht in die richtige Richtung. Wir streben an diesem Wochenende ein weiteres Ergebnis in den Punkten an, dass uns Schwung für die zweite Saisonhälfte verleiht."

Unberechenbares Ardennenwetter

Chef-Renningenieur Xevi Pujolar kann es wie seine Fahrer kaum abwarten, endlich wieder loszulegen: "Es ist toll, nach der Pause im August wieder weiterzumachen. Das komplette Team freut sich auf Spa-Francorchamps an diesem Wochenende. Es ist sowohl für das Auto als auch für die Fahrer einer der anspruchsvollsten Kurse der Welt. Es gibt jede Art von Kurve, von flüssigen Kurven bis zu engen Schikanen und Haarnadeln. Es ist mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 230 km/h einer der schnellsten Kurse und mit einer Länge von 7,004 Kilometern der längste der Saison."

"Durch DRS und die Länge gibt es bei der Strategie große Unterschiede", schildert Pujolar. "Überholen ist einfacher als auf anderen Strecken. Das Wetter ändert sich oft. Der Wetterbericht sagt, dass es am Sonntag eine Chance für Regen gibt. Das kann sich aber schnell ändern. Durch die Länge des Kurses ist die Reifenwahl bei wechselnden Bedingungen eine zusätzliche Herausforderung. Bestimmte Teile der Strecke können nasser sein als andere."

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