• 08. Juli 2013 · 08:36 Uhr

Renault freut sich über Dreifachsieg am Nürburgring

Nach Bahrain konnte Renault mit seinen Teams bereits zum zweiten Mal in dieser Saison die ersten drei Plätze belegen - Lob auch für Williams und Caterham

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel hat auch dank V8-Power von Renault erstmals einen Formel-1-Grand Prix auf deutschem Boden gewonnen. Der amtierende Weltmeister überquerte die Ziellinie des Nürburgrings eine Sekunde vor Kimi Räikkönen. Romain Grosjean im zweiten Lotus sicherte sich Rang drei. Renault durfte sich nach dem Großen Preis von Bahrain im April bereits zum zweiten Mal in dieser Saison über einen klaren Dreifacherfolg freuen.

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Das Podium auf dem Nürburgring war komplett "Powered by Renault" Zoom Download

Gleich nach dem Start hatte sich Vettel am Pole-Position-Inhaber Lewis Hamilton vorbeigezwängt und vor seinem Teamkollegen Mark Webber die Führung übernommen. Bis zu den ersten Reifenwechseln konnten sich die beiden einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Webber verlor bei dem Boxenstopp jedoch ein Rad - das einen Kameramann verletzte - und fiel mit Rundenrückstand ans Ende des Feldes zurück. Nach einer grandiosen Aufholjagd, die von einer Safety-Car-Phase begünstigt wurde, kämpfte sich der Australier noch bis auf Rang sieben wieder vor.

Ab Rennhälfte führte Vettel vor den beiden Lotus-Fahrern Grosjean und Räikkönen sowie Fernando Alonso. Grosjean kam in der 40. von 60 Runden als Erster des Topquartetts zu seinem letzten Pneutausch. Vettel folgte einen Umlauf später, während Räikkönen und Alonso weitere zehn Runden drehen konnten und sich damit die Option für einen Schlussspurt auf der weicheren Reifenmischung eröffneten. Kurz vor dem Ziel passierte der Finne seinen Teamkollegen und rückte auf Rang zwei vor, den Rückstand auf Vettel holte er jedoch nicht mehr auf. Während der Deutsche seinen vierten Saisonsieg feierte, verteidigte Grosjean erfolgreich den letzten Podestplatz vor Alonso.

Pastor Maldonado und Valtteri Bottas steuerten mit ihren Williams-Renault für große Teile des Deutschland-Grand-Prix bereits auf Punktekurs, als beide jeweils durch Probleme beim Boxenstopp wichtige Positionen einbüßten. Sie beendeten das Rennen auf den Plätzen 15 und 16. Direkt dahinter: Charles Pic und Giedo van der Garde mit ihren Caterham-Renault. In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft hat Red-Bull-Racing seinen Vorsprung auf Mercedes nun auf 67 Punkte ausgebaut, das Lotus-Team liegt hinter Ferrari auf Rang vier. Sebastian Vettel führt nun mit 157 Punkten vor Fernando Alonso (123) und Kimi Räikkönen (116).

Der Grand Prix von Deutschland aus der Sicht des Motoren-Ingenieurs Remi Taffin, Leiter des Renault-Einsatzteams: "Keine Frage: Drei Partner von Renault auf dem Siegerpodest - mit diesem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden. Sebastian und Kimi haben sich bis zur letzten Runde ein spannendes Duell geliefert. Seit dem Großen Preis von Bahrain im April ist dies nun schon unser zweiter Dreifacherfolg der laufenden Saison. Unser Dank gilt daher allen, die für dieses Resultat hart gearbeitet haben - den Experten bei Renault in Viry-Chatillon und Mecachrome, die so reibungslos und gut mit ihren Kollegen von Red Bull und Lotus zusammenarbeiten."

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Im Rennen lieferten sich Vettel, Grosjean und Räikkönen einen spannenden Kampf Zoom Download

"Eine stark aufstrebende Formkurve haben wir auch bei unserem Partner Williams beobachtet", so Taffin weiter. "Sowohl Pastor Maldonado als auch Valtteri Bottas hatten WM-Punkte zum Greifen nah, wurden aber von den Boxenstopps wieder zurückgeworfen. Ihre Schnelligkeit im Rennen lässt jedoch große Erwartungen für den nächsten Grand Prix in Ungarn keimen. Auch Caterham fuhr ein bemerkenswertes Rennen, Charles Pic und Giedo van der Garde erreichten das Ziel vor Marussia."

"Bis zum nächsten Saisonlauf in Ungarn haben wir nun eine kleinere Pause vor uns, in der wir die vergangenen Rennen sorgfältig analysieren. Der Hungaroring ist eine Strecke, die traditionell den Motoren von Renault entgegenkommt und auf die wir uns bereits freuen", blickt der Einsatzleiter schon gespannt voraus.

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