• 06. Juli 2013 · 18:37 Uhr

Alonso: "Tempo ist entscheidend, nicht Reifen oder Strategie"

Fernando Alonso (8.) will von einem Strategiepoker nichts wissen und führt an, dass Ferrari weiter zulegen muss - Immerhin: "Auto verhält sich normaler" als zuletzt

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso kann mit dem Ausgang des Nürburgring-Qualifyings nicht zufrieden sein. Während WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel von Startplatz zwei aus der ersten Reihe losfährt, muss der Spanier - in der Gesamtwertung erster Verfolger Vettels - vom achten Startplatz ins 60-Runden-Rennen am Sonntag gehen.

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Fernando Alonso war schnell klar, dass die ersten Startreihen außer Reichweite liegen Zoom Download

Ferrari tat sich bereits in den Freien Trainings schwer. Im Qualifying entschied man sich dann früher als die Konkurrenz für die weichen Reifen, um so zumindest sicher in Q3 einzuziehen. Dort fuhren sowohl Alonso als auch Teamkollege Massa (7.) nur eine Runde, diese allerdings mit den Medium-Reifen. Somit werden die beiden Ferrari-Piloten am Sonntag mit der härteren der beiden mitgebrachten Pirelli-Mischungen ins Rennen gehen.

Von einem Pokerspiel will Alonso im Anschluss an das Qualifying nichts wissen. "Es besteht kein Zweifel, dass wir uns verbessern müssen. Am Samstag waren wir schon in der Vergangenheit nicht die Schnellsten und ganz sicher auch diesmal nicht. Immerhin sind wir für morgen etwas zuversichtlicher, denn das Auto verhält sich hier normaler", spannt der Ferrari-Pilot den Bogen zum Silverstone-Wochenende, wo die Roten sowohl in den Freien Trainings als auch im Qualifying rund 1,5 Sekunden hinter der Spitze herhinkten.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Deutschland


Am Nürburgring stellt sich der Abstand nach Q3 zwar ähnlich dar, doch dies ist in erster Linie der Reifenwahl geschuldet. "Als in Q3 mit 1:29.3 losgelegt wurde, war uns klar, dass das für uns ein bisschen zu schnell ist. Mit dem weichen Reifen hätten wir uns vielleicht für Startplatz fünf und sechs qualifizieren können. Mit dem Medium wurde es Startplatz sieben und acht", sagt Alonso und gibt zu bedenken: "Es ist noch nicht klar, welche Strategie die beste sein wird. Das werden wir morgen sehen."

"Unabhängig davon, welchen Reifen man drauf hat: Wenn man schnell ist, steht man auf dem Podium oder gewinnt das Rennen. Wenn man nicht schnell ist, landet man nicht in den Punkterängen. So einfach ist das. Entscheidend ist das Tempo, nicht die Reifen oder die Strategie", meint Alonso, der auch im Rennen keine Reifenschäden erwartet: "Bisher gibt es keinerlei Anzeichen diesbezüglich. Hoffen wir, dass es so bleibt. Das wäre die beste Nachricht dieses Wochenendes."

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