• 02. Juli 2013 · 18:48 Uhr

Red Bull am Ring: "Da steckt Charakter drin"

Die beiden Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel und Mark Webber schätzen den Nürburgring und haben ihre ganz eigenen Erinnerungen an diese Rennstrecke

(Motorsport-Total.com) - In seinem 130. Formel-1-Rennen hat es geklappt. Mark Webber feierte 2009 auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg. Und genau dieser Augenblick ist, was der australische Rennfahrer am meisten mit der Rennstrecke in der Eifel verbindet. Denn dieser Grand-Prix-Erfolg war kein gewöhnlicher: Webber siegte nicht nur vor seinem Teamkollegen Sebastian Vettel, sondern auch trotz einer Bestrafung.

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Sebastian Vettel fährt am Wochenende wieder einmal vor seinen heimischen Fans Zoom Download

Aufgrund einer Berührung mit dem damaligen Brawn-Piloten Rubens Barrichello hatte Webber zu einer Durchfahrts-Strafe abbiegen müssen. Am Ende reichte sein Polster aber aus, um knapp zehn Sekunden vor Vettel ins Ziel zu fahren. "Das ist sicher die beste Erinnerung an diesen Kurs", meint Webber. "Und es ist auch eine der besten meiner Karriere. Es war ein ganz besonderer Tag."

"Das Rennen so zu gewinnen, wie es uns damals gelungen ist, war unglaublich", sagt der Red-Bull-Pilot. Auch Vettel, der noch auf einen Sieg vor seinem Heimpublikum wartet, denkt mit positiven Gefühlen zurück: "2009 stand ich am Nürburgring zum ersten Mal als Formel-1-Pilot auf dem Podest, als wir einen Doppelsieg erzielten. Dank der deutschen Fans war das eine fantastische Erfahrung."

"Ich kenne diese Strecke eh gut aus meiner Zeit in den Nachwuchsklassen wie der Formel BMW und der Formel 3. Ich hatte immer viel Spaß auf dem Nürburgring", erklärt der Weltmeister. Und er hat noch Tipps für die Zuschauer parat: "Wer auf Action steht, sollte sich eine Stelle aussuchen, in der Überholmanöver möglich sind. Da wäre zum Beispiel die erste Kurve zu nennen", sagt Vettel.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Großbritannien


"Die schnellen Ecken, wie der Müllenbach-Bogen, das Schumacher-S oder der Advan-Bogen, sind aber auch aufregend." Webber stimmt zu. Er meint: "Mir ist der Nürburgring lieber als Hockenheim. Da steckt einfach etwas Charakter drin. Es gibt überhängende Kurven der alten Schule und noch alte Randsteine. Die beste Stelle sind die Kurven fünf und sechs - die schnelle Linkskurve, die in eine enge Rechtskurve mündet."

Für Titelverteidiger Vettel hat der Nürburgring in diesem Jahr aber noch eine ganz andere Bedeutung: Der Red-Bull-Fahrer rollte am vergangenen Wochenende in Silverstone an Position eins liegend mit technischem Defekt aus. Sein Vorsprung in der WM-Gesamtwertung litt natürlich unter diesem Ergebnis, weshalb Vettel besonders darauf erpicht sein wird, vor seinem Heimpublikum zu glänzen...

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