• 29. Juni 2013 · 23:11 Uhr

Hamilton mit Streckenrekord auf Medium-Reifen

Keiner war bisher so schnell auf dem neuen Silverstone-Kurs wie Lewis Hamilton - Indes habe Sergio Perez' Reifenschaden nichts mit Delaminierung zu tun

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien hat bewiesen, dass der Medium-Reifen von Pirelli ziemlich schnell ist. Auf dem absolvierte Lewis Hamilton nämlich seine Pole-Position-Runde und setzte einen neuen Rundenrekord. Schneller als seine 1:29.607 Minuten war bisher kein Formel-1-Fahrer auf dem neuen Silverstone-Kurs, der 2010 eingeweiht wurde. Auch Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery ist begeistert: "Wir gratulieren Lewis Hamilton, der sich mit einer großartigen Runde die Pole-Position für seinen Heim-Grand-Prix sicherte."

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Lewis Hamilton setzte einen neuen Streckenrekord im "neuen" Silverstone Zoom Download

Im Freien Training am Freitag hatten die Teams aufgrund des Regens nur wenig aussagekräftige Daten sammeln können und deshalb am Samstagmorgen alle Hände voll zu tun: "Das war nicht nur entscheidend für das heutige Qualifying, sondern auch für das morgige Rennen, bei es dem trocken bleiben soll", weiß Hembery.

Im ersten Abschnitt jenes Qualifyings setzte die Mehrheit der Spitzenfahrer auf die harten Reifen, mit Ausnahme der beiden Mercedes-Piloten, die auf mittelharten Slicks die schnellsten Rundenzeiten fuhren. In Q2 schwenkten dann sämtliche Fahrer auf die Medium-Reifen um; am schnellsten waren diesmal die beiden Red Bull und schienen damit auch die Favoriten für den entscheidenden dritten Durchgang des Qualifyings zu sein.

Keine Delaminierung bei Perez

Zu Beginn von Q3 starteten lediglich Fernando Alonso und Romain Grosjean auf den harten Slicks. Ihre schnellsten Zeiten erzielten beide Fahrer allerdings später mit der Medium-Mischung. Alle Top-10-Fahrer absolvierten letztlich zwei Versuche im letzten Drittel des Qualifyings und fuhren ihre jeweils schnellste Runde auf der weicheren Reifenvariante.


Fotos: Großer Preis von Großbritannien


Der Reifen-Aufreger des bisherigen Wochenendes spielte sich noch vor dem Qualifying ab: Am Vormittag musste das dritte Freie Training kurzzeitig unterbrochen werden, nachdem der linke Hinterreifen des McLaren von Sergio Perez eine Viertelstunde nach dem Start der Session ausfiel. Die Ursache habe Pirelli bereits ausfindig gemacht, so Hembery: "Die Untersuchungen ergaben, dass der Reifenschaden zweifelsfrei durch einen Schnitt in die innere Seitenwand verursacht wurde."

"Die Untersuchungen ergaben, dass der Reifenschaden zweifelsfrei durch einen Schnitt in die innere Seitenwand verursacht wurde."Paul Hembery
"Ob ein Trümmerstück oder ein Teil der Randsteine den Schaden verursachte, ist schwer zu sagen", erklärt Hembery. Es sei aber wichtig zu betonen, dass dieser Zwischenfall in keinem Zusammenhang mit den Delaminierungen steht, die in der Vergangenheit zu beobachten waren. Pirelli will Kritikern damit direkt den Wind aus den Segeln nehmen und die neue Verklebung der Reifen verteidigen.

Für das Rennen erwartet Pirelli eine Zweistoppstrategie, zumindest solange es trocken bleibt. Am schnellsten sei demnach die Strategie Medium-Medium-Hard. Die ersten Stopps erwartet der Reifenhersteller um Runde 17 herum. Sollten die Temperaturen am Sonntag allerdings steigen, könnte eine Dreistoppstrategie zur schnellsten Lösung avancieren.

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