• 28. Juni 2013 · 12:34 Uhr

Erstes Training in Silverstone fällt ins Wasser

Mit zehn Runden am fleißigsten und am schnellsten: Daniel Ricciardo sicherte sich die Bestzeit im sportlich praktisch wertlosen Auftakt-Training in Silverstone

(Motorsport-Total.com) - Kaum Fahrbetrieb zu sehen bekommen haben die bekanntlich besonders enthusiastischen britischen Formel-1-Fans während des ersten Freien Trainings in Silverstone. Wegen Regens (und der guten Wettervorhersage für Samstag und Sonntag) konnten die Teams kaum etwas lernen, sodass nur wenige Runde gefahren wurden. "Wir müssen uns bei den Fans dafür entschuldigen", sagte etwa McLaren-Pilot Jenson Button noch während der 90-minütigen Session.

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Daniel Ricciardo sicherte sich im ersten Freien Training in Silverstone die Bestzeit Zoom Download

Ganze 75 Minuten dauerte es, bis Daniel Ricciardo (Toro Rosso) die erste Rundenzeit setzte, und vier Minuten vor Schluss wurde dann auch klar, warum die Teams so vorsichtig zu Werke gingen: Charles Pic setzte seinen Caterham in der letzten Kurve in die Barrieren und zerstörte dabei den Frontflügel. Die Bestzeit ging an Ricciardo, der sich von über zwei Minuten auf 1:54.249 Minuten steigern konnte und am Ende 0,784 Sekunden Vorsprung auf Nico Hülkenberg (Sauber) hatte.

Insgesamt elf Fahrer kamen in die Wertung, doch das war völlig zweitrangig. "Es ist ein verlorener Tag", seufzt Jean-Eric Vergne (Toro Rosso). "Wir müssen viele Dinge testen, die wir nun leider erst morgen in dritten Freien Training ausprobieren können." Und Hülkenberg fügt an: "Die Wettervorhersage für morgen und übermorgen ist größtenteils trocken. In England muss man das immer mit Vorsicht genießen, aber bei dem Regen kann man ohnehin nicht viel lernen."

Mehr Glück als Pic hatten gleich mehrere Fahrer, die auf der rutschigen Strecke ebenfalls Schrecksekunden erlebten, einen Einschlag aber verhindern konnten. Valtteri Bottas (Williams) zum Beispiel schrammte nur um Zentimeter an einem Styropor-Werbeschild vorbei, und dass Esteban Gutierrez (Sauber) gleich zwei spektakuläre Drifts abfangen konnte, entschädigte die Zuschauer für die ansonsten mangelnde Action auf der Strecke.


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Fast alle Fahrer absolvierten relativ früh eine Installationsrunde und blieben dann an der Box, selbst Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) kam aber auf insgesamt vier Umläufe - wenn auch ohne gestoppte Zeit. Der einzige Fahrer, der sich den Regen gar nicht antun wollte und stattdessen in Ruhe zuschaute, war übrigens Kimi Räikkönen (Lotus).

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