• 25. Mai 2013 · 00:01 Uhr

Toro-Rosso-Piloten für das Qualifying optimistisch

Daniel Ricciardo hofft in Monte Carlo auf eine Fortsetzung der Barcelona-Form - Jean-Eric Vergne will es diesmal endgültig Pastor Maldonado nachmachen

(Motorsport-Total.com) - Am Donnerstag, in Monaco traditionell der erste Trainingstag, präsentierte sich das Toro-Rosso-Duo mit den Plätzen 16 und 17 noch zurückhaltend. Für den weiteren Verlauf des Grand-Prix-Wochenendes im Fürstentum ist man im Lager des B-Teams von Red Bull aber optimistisch. "Hierher zu kommen ist für mich immer noch so aufregend wie beim ersten Mal", sagt Daniel Ricciardo. "Das Rennen, die Atmosphäre, einfach alles an diesem Ort ist toll. Alles in allem herrscht hier noch der alte Geist. Die Strecke selbst macht wie alle Stadtkurse großen Spaß", so der Australier, der es in der Renault-World-Series in Monte Carlo auf zwei Pole-Positions und zwei Siege brachte.

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Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo haben in Monaco viel Spaß Zoom Download

Bei seinem Formel-1-Debüt in den Straßen von Monaco kam Ricciardo vor zwölf Monaten nicht ins Ziel. Beim Überfahren eines Randsteins beschädigte sich der Toro-Rosso-Pilot die Lenkung und musste aufgeben. "Im vergangenen Jahr lief es für mich nicht wie geplant. Ich wollte schneller sein, als sich war", erinnert sich Ricciardo und hat seine Lehren daraus gezogen: "In diesem Jahr will ich Taten sprechen lassen. Ich bin zuversichtlich, dass wir konkurrenzfähig sein werden."

Seine Hoffnung auf ein gutes Monaco-Abschneiden setzt Ricciardo nicht zuletzt in den in Barcelona gezeigten Aufwärtstrend bei Toro Rosso. "Nach fünf Rennen sollten wir unser Auto ganz gut kennen, aber Monaco ist so ein ungewöhnlicher Kurs, dass die Erfahrungswerte der Vergangenheit nur bedingt zum Tragen kommen. Was uns aber helfen sollte, ist die Tatsache, dass wir in Barcelona mit viel Abtrieb gut zurechtkamen. Die Strecke hier verlangt sogar noch mehr Abtrieb. Weil wir diesmal in Barcelona schneller waren als in der Vergangenheit, sollten wir auch hier gut aussehen. Auf jeden Fall sollten wir besser dastehen als vor einem Jahr", so der Australier.

Vergne auf den Spuren von Maldonado

Der zweite Monaco-Start als Formel-1-Pilot ist es auch für Jean-Eric Vergne. Mit 39 Tausendstelsekunden Rückstand agierte der Franzose am Donnerstag auf Augenhöhe mit seinem australischen Teamkollegen. "Das war ein Start, auf dem sich aufbauen lässt. Hinzu kommt, dass ich nun ein Jahr älter bin. Erfahrung hilft auf diesem schwierigen Kurs ungemein", weiß Vergne und zählt in Bezug auf eine schnelle Qualifying-Runde am Samstag auf den fahrerischen Aspekt.

"In der Formel 1 braucht es natürlich auch hier ein schnelles Auto, vor allem aber die Erfahrung des Fahrers. Pastor Maldonado stellte dies vor zwei Jahren unter Beweis, als er hier mit einem Williams, der dazu eigentlich nicht in der Lage war, bis ins Q3 vorstieß. Das lag daran, weil er als Fahrer den Kurs so gut kannte", spricht Vergne auf den GP2-Champion des Jahres 2010 und dessen Monaco-Debüt als Formel-1-Pilot an und fügt hinzu: "Ich versuchte im vergangenen Jahr dasselbe, doch es gelang mir nicht. An diesem Wochenende habe ich die nächste Chance."

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