• 19. April 2013 · 10:19 Uhr

Todt und Ecclestone: Schulterschluss für Bahrain

FIA und FOM stellen sich gemeinsam hinter den Grand Prix von Bahrain, bei dem am Freitag die Sicherheitsvorkehrungen plangemäß verschärft wurden

(Motorsport-Total.com) - Wie schon im vergangenen Jahr wird die Austragung des Grand Prix von Bahrain aufgrund der Nachwirkungen des Arabischen Frühlings von internationalen Medien äußerst kritisch bewertet. Berichte über anhaltende Unruhen, zuletzt angeblich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, sorgen weiterhin für Verunsicherung. Innerhalb des Fahrerlagers ist davon jedoch nichts zu spüren, weshalb sich der Automobil-Weltverband FIA und Bernie Ecclestone als WM-Promoter gemeinsam dazu bekennen, das Rennwochenende wie geplant stattfinden zu lassen.

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Bernie Ecclestone und Jean Todt beim Grand Prix von Bahrain im Jahr 2012 Zoom Download

"Die Federation Internationale de l'Automobile (FIA) und Formula One Management (FOM) möchten nach Versicherungen seitens der lokalen Veranstalter und der Behörden, dass die Sicherheit, die in deren Verantwortungsbereich liegt, für alle Beteiligten garantiert werden kann, gemeinsam ihre Überzeugung zum Ausdruck bringen, dass der Bahrain-Grand-Prix dieses Wochenende wie geplant stattfinden sollte", heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Noch einmal unterstrichen wird darin die Hoffnung, dass die Formel 1 den Reformprozess im arabischen Königreich sogar beschleunigen und Regime und Opposition näher zusammenbringen könnte: "Die FIA und die FOM glauben auch sehr daran, dass der Sport oftmals Gutes bewirken kann und dass die Austragung des Grand Prix von Bahrain dabei helfen wird, einige der Probleme, die von den Medien angesprochen wurden, zu lösen."

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Bereits vor diesem Paddock-Zugang müssen alle durch den Sicherheitscheck Zoom Download

"Der Präsident der FIA, Jean Todt, und Bernie Ecclestone, Inhaber der kommerziellen Rechte der Formel 1, bringen gemeinsam ihre Unterstützung für den Bahrain-Grand-Prix und den nationalen Veranstalter zum Ausdruck und wünschen sich, dass alle Betroffenen den Wunsch der Teams, Fahrer und aller weiteren Beteiligten respektieren, an diesem Wochenende bestmögliche Arbeit zu leisten", heißt es weiter.

Nachdem die oppositionelle Gruppierung Al-Wefaq ab Freitag einen "Vulkan des Zorns" angekündigt hatte, wurden die Sicherheitsvorkehrungen rechtzeitig vor Trainingsbeginn verschärft. Bereits auf den Zufahrtswegen zur Strecke gibt es mehrere Sicherheits-Checkpoints, und Zugang zum Paddock erhält man nur nach einer Flughafen-ähnlichen Sicherheitskontrolle, bei der auch sämtliche Taschen durchleuchtet werden.

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