• 24. März 2013 · 12:38 Uhr

Alan Webber von Vettel-Aktion enttäuscht

Nach dem umstrittenene Duell der Red-Bull-Fahrer stärkt Mark Webbers Vater seinem Sohn den Rücken: "Ich denke, er hat ein besseres Ergebnis verdient"

(Motorsport-Total.com) - Da fährt Red Bull einen Doppelsieg ein - und keiner im Team ist glücklich. Mit versteinerter Miene standen Sebastian Vettel und Mark Webber auf dem Podium. Besonders in dem Australier dürfte es angesichts der Umstände ziemlich gekocht haben. Das konnte auch sein Vater Alan Webber spüren, der ebenfalls nicht mit dem Rennausgang einverstanden war: "Es ist ein frustrierender Tag. Ich denke, er hat ein besseres Ergebnis verdient", so Papa Webber bei 'Sky Sports F1'. "Ich bin sicherlich enttäuscht, dass mein Junge nicht gewonnen hat."

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Bei Red Bull wird man heute vermutlich keine glücklichen Gesichter sehen Zoom Download

"Er hat die meiste Zeit des Rennens einen ziemlich guten Job gemacht", fügt er an. Dass Sebastian Vettel sich den Teamanweisungen von Red Bull widersetzt habe, stößt dem Australier sauer auf: "Wenn einer dazu angehalten wird, es ruhig angehen zu lassen, dann macht der andere im Normalfall das gleiche. Plötzlich tauchte Seb an Marks Heckflügel auf, hat um die Position gekämpft und ihn überholt. Ich bin enttäuscht."

Wie die Gemütslage seines Sohnes aussehen würde, hätte man an seinem Gesicht ablesen können, verdeutlicht Alan Webber: "Ihr habt gehört, was er auf dem Podium gesagt hat, er ist sicherlich nicht glücklich. Aber er kann damit umgehen. Wir müssen abwarten. Im Moment ist er sicherlich frustriert und tritt heute Abend vielleicht in ein paar Tonnen." Herrscht nun Eiszeit zwischen den beiden Red-Bull-Fahrern?

"Ich bin mir nicht sicher", winkt der Vater ab, hat aber eine Theorie, wieso der Teamkollege seines Sohnes das Rennen gewinnen durfte: "Red Bull ist natürlich ein europäisches Unternehmen, sie wollen vermutlich mit einem europäischen Jungen kämpfen. Seb ist ein großartiger Fahrer, aber ich denke, dass sie es zehn bis 15 Runden vor dem Ende sacken hätten lassen sollen. Wer auch immer geführt hätte, hätte auch als Erster über die Linie fahren sollen."

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