Buttons Runde versetzt Hembery in Erstaunen

(Motorsport-Total.com) - Als Hüter des schwarzen Goldes der Formel 1 ist Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery immer ein gefragter Mann. Er und seine Mitarbeiter könnten auch eine der meist diskutierten Fragen beantworten, nämlich welcher Fahrer mit den Reifen am schonendsten umgeht. Pirelli erhält die Reifen nach den Trainings und Rennen von den Teams zurück und kann sich daher ein genaues Bild machen. Allerdings ist Hembery diese Frage schon gewohnt und lässt sich daher nicht aus der Reserve locken.

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Jenson Button ging im Qualifying als Erster mit Intermediates auf die Strecke Zoom Download

"Ha, das möchte jeder gerne von mir wissen", lacht der Brite im Interview mit 'formula1.com'. "Ich würde nicht sagen, dass es jemanden gibt, der der Beste ist. Es gibt Rennen, bei denen einer die Reifen besser verwendet als der andere", so Hembery. Unter besonderen Umständen würden die Fahrer immer wieder außergewöhnliche Leistungen zeigen. Dies habe man auch heute in Melbourne gesehen.

"Man muss sich nur heute dieses seltsame abgebrochene Qualifying ansehen. Jenson Button ging auf Intermediates raus, als es noch sehr regnerisch war, und ich dachte: 'Wow, das ist mutig.'", sagt Hembery. Button war als erster Fahrer mit Intermediates auf die Strecke gegangen, während seine Kollegen noch auf den Regenreifen fuhren. "Er hatte aber das Gefühl, dass er damit zurechtkommt, auch an den Stellen, wo es noch sehr nass war, und hat eine Zeit gefahren", so Hembery, dem diese Vorstellung von Button imponierte: "Das war sehr interessant zu beobachten: die Mischung aus Fähigkeiten, Geschick und Erfahrung."