• 14. Oktober 2012 · 11:52 Uhr

Ferrari sieht das Positive an der Niederlage

Nur zweite Kraft hinter Red Bull, aber trotzdem Gewinner: Fernando Alonso und Felipe Massa bescheinigen Ferrari in Südkorea eine gute Form

(Motorsport-Total.com) - Kein Sieg, WM-Führung dahin, aber trotzdem zufrieden: Ferrari nimmt die Niederlage gegen Red Bull beim Großen Preis von Südkorea hin, zählt sich beim fünftletzten Rennen des Jahres aber nicht zu den Verlierern. Im Gegenteil: Weil Fernando Alonso und Felipe Massa auf den Rängen drei und vier über die Linie kamen und McLaren nur einen Punkte holte, rückte man auf WM-Platz zwei nach vorn.

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Felipe Massa folgte Fernando Alonso im Rennen wie ein Schatten - Platz vier Zoom Download

"Es war ein guter Sonntag", sagt Alonso bei 'Sky Sports F1'. "Nach dem Aus in Suzuka mussten wir dieses Rennen unbedingt beenden und wichtige Punkte sammeln. Es gab aber auch Zweifel. Wir fuhren von der schlechteren Seite der Startaufstellung los, dann kam Kurve drei und außerdem stellten auch die Reifen ein Fragezeichen dar. Der Podestplatz ist daher eine klasse Leistung."

Die von Massa auf dem vierten Platz abgerundet wurde. Der zweite Ferrari-Pilot spricht ebenfalls von einem "klasse Rennen" und meint: "Wir hatten ein gutes Tempo und ich bin sehr zufrieden mit dem Auto. Ich konnte gleich am Start einige Autos überholen. Deshalb hatte ich danach keinen Verkehr vor mir. So konnte ich die Geschwindigkeit des Autos ausnutzen." Allerdings nicht in seiner Gänze.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Südkorea


Denn Massa durfte den direkt vor ihm fahrenden Alonso nicht gefährden, obwohl er phasenweise der Schnellere der beiden war. "Ich war schnell genug, um vielleicht auf das Podest zu fahren. Zu wissen, dass ich alles in meiner Macht Stehende getan habe, freut mich sehr", erklärt der Brasilianer und merkt an: "Ein Punkt könnte für Fernando noch wichtig sein. Das hat große Bedeutung für das Team."

Hätte Massa aber an Alonso vorbeifahren dürfen, wäre möglicherweise sogar mehr drin gewesen als ein dritter Platz für Rot. Massa fuhr schließlich ähnlich schnell wie Mark Webber (Red Bull), der in Südkorea Zweiter wurde. Ein Platz, den Massa hätte erobern können? "Vielleicht", sagt er. "Ich weiß es nicht, denn ich lag ja nicht direkt hinter ihm." Dieser Platz blieb Titelanwärter Alonso vorbehalten.

Und der will nichts davon wissen, dass Massa schneller war: "Ich denke, es kommt darauf an, wie du in diesem Augenblick mit deinen Reifen umgegangen bist. Im letzten Stint schonte ich meine Pneus, um bereit zu sein, Webber im letzten Moment zu attackieren. Felipe kam näher und näher. Als ich dann wieder Druck machte, lag er fünf Sekunden zurück. Es kommt auf den Reifenhaushalt an."

In den restlichen Rennen aber auch darauf, besser abzuschneiden als die Konkurrenz von Red Bull, die mit Sebastian Vettel die Spitzenposition in der Fahrerwertung übernommen hat. Alonso klingt aber zuversichtlich: "Wir liegen nun sechs Punkte hinter dem Führenden, doch es sind noch einhundert Punkte zu holen. Wir haben also noch eine gute Chance, diese Meisterschaft für uns zu entscheiden."

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