• 01. September 2012 · 16:42 Uhr

Marussia: Da war noch mehr drin

Timo Glock und Charles Pic rechnen sich in Belgien gute Chancen im Kampf gegen Caterham aus: Kleine Fehler im Qualifying schmälern das Ergebnis

(Motorsport-Total.com) - Marussia ist mit den neuen Updates offenbar ein großer Sprung in die richtige Richtung gelungen. Vor allem Timo Glock konnte der direkten Konkurrenz im Qualifying von Spa-Francorchamps rechte nahe kommen. Der Deutsche absolvierte seine schnellste Runde in 1:52.336 Minuten, nur 0,369 Sekunden langsamer als Witali Petrow. Aus Sicht des Hessen war sogar noch mehr drin als Platz 21.

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Timo Glock will am Sonntag im Rennen gegen die Caterhams kämpfen Zoom Download

"Die Qualifikation war okay. Der erste Run war nicht berauschend. Ich hatte sofort das Gefühl, dass noch mehr möglich ist, denn es waren in der Runde kleine Fehler drin. Beim zweiten Versuch habe ich auf der Geraden recht viel Zeit verloren, wahrscheinlich wegen des Windes", berichtet Glock nach der Zeitenjagd. Der Wind hatte auf östliche Richtungen gedreht und überraschte so manches Team. In Sachen Topspeed war der Deutsche mit 300,2 km/h ordentlich unterwegs.

"Ich habe von Kurve zu Kurve immer mehr zulegen können, aber leider habe ich aus irgendeinem Grund beim Anbremsen der letzten Schikane dann das Heck etwas verloren und dabei Zeit eingebüßt. Wir müssen uns das mal anschauen. Es ist schade, denn wir sahen im Vergleich zum Wettbewerb heute sehr gut aus. Hoffentlich können wir das morgen im Rennen wieder rausholen", meint Glock, der endlich Fortschritte erkennt.

"Nach einem schwierigen Freitag, wo wir überhaupt keine trockene Runde fahren konnten , gab es am Morgen im dritten Training viel Verkehr. Es war das erste Mal, dass wir ein Gefühl für unser neues Paket aufbauen konnten, auch für die kleine Veränderung, die das instabile Heck der vergangenen Wochen endlich ausmerzen soll. Das Team hat viel Arbeit dort hineingesteckt. Ich muss mich bedanken, denn es ist nun besser. Mal sehen, wie es sich im Rennen verhält", so der 31-Jährige.

Glocks Teamkollege Charles Pic konnte am Samstag wenig überzeugen. Der Franzose lag auf Rang 23 rund eine Sekunde hinter dem Deutschen zurück. "Insgesamt haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht, aber ich bin enttäuscht, wie es im Qualifying lief", so Pic. "Der erste Versuch war okay, aber es war noch mehr drin. Beim zweiten Run hatte ich viel Verkehr im zweiten Sektor. Das hat viel Zeit gekostet", so die Erklärung für den Rückstand.

"Im Vergleich zur direkten Konkurrenz sehen wir derzeit gut aus, daher war das Ergebnis enttäuschend. Jetzt schauen wir auf das Rennen. Mal sehen, was wir dort ausrichten können. Wir müssen unsere neuen Updates dort ausspielen", sagt der Franzose. "Ich sehe viele positive Aspekte an diesem Wochenende", meint Teamchef John Booth. "Wegen der wenigen Runden in den Trainings haben wir vielleicht nicht den passenden Mittelweg zwischen Rennabstimmung und Quali-Setup gefunden."

"Auf der anderen Seite sind es daher gute Aussichten für das Rennen. Das kommt noch oben auf die Tatsache drauf, dass wir im Vergleich am Sonntag ohnehin immer stärker aussehen", meint der Brite. "Beide Fahrer haben gute Leistungen gezeigt. Charles wurde aufgehalten und hat deswegen morgen mehr Arbeit vor sich. Ich bin sicher, dass wir im Rennen gut aussehen werden, denn wir haben einen großen Schritt gemacht. Die Updates sind ein klarer Fortschritt. Wir müssen morgen das Beste herausholen."

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