• 08. Juli 2012 · 16:34 Uhr

Let the sunshine in: Horner jubelt bei Kaiserwetter

Der Red-Bull-Teamchef erklärt die Strategie, mit der die Österreicher Mark Webber zum Sieger machten und lobt auch Sebastian Vettel für einen starken Grand Prix

(Motorsport-Total.com) - Christian Horner darf zum dritten Mal in dieser Saison jubeln - und zwar ganz besonders. Für den Briten und die auf der Insel beheimatete Red-Bull-Mannschaft war Mark Webbers Triumph in Silverstone ein Heimsieg. "Es war schon immer eine der Strecken, auf denen er immer am stärksten war. In der Formel 3000 hat Mark hier gewonnen, im Sportwagen und 2010 in der Formel 1", erklärt der Teamchef bei 'RTL' die Stärke des Australiers. "Er ist hier sehr schnell, hat ein gutes Rennen gefahren", fügt Horner an.

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Gut gelaunt: Christian Horner freute sich über die Ränge eins und drei seiner Piloten Zoom Download

Petrus schien an diesem Nachmittag eine Energy-Brause getrunken zu haben. "Das trockene Rennen heute war für uns natürlich wichtig. Die Bedingungen waren in den vergangenen Tagen so unvorhersehbar, aber am Ende ist es doch ein relativ klares Rennen geworden", resümiert Horner. "Du brauchtest die richtige Strategie mit den richtigen Reifen zur richtigen Zeit." Und die hatte zweifelsohne einer am besten gewählt: Webber.

Mit einem Einbrechen Fernando Alonsos in den letzten Runden des Rennens hatte man am Red-Bull-Kommandostand gerechnet. "Wir wussten das", bemerkt Horner. "Wir sind mit Sebastian ein kleines Risiko mit einer entgegengesetzten Strategie eingegangen, aber bei Mark haben wir den Option-Reifen soweit es ging ausgereizt." Die Österreicher hätten versucht, Alonso zur Rennmitte unter Druck zu setzen und so früh an die Box zu zwingen. "Wir haben alles richtig gemacht", jubelt Horner.

Auch für Sebastian Vettel, der auf Rang drei ins Ziel fuhr, findet der Teamchef lobende Worte: "Ich denke nicht, dass Sebastian mit dem Auto so glücklich war wie Mark. Trotzdem war seine Fahrt wirklich eindrucksvoll", erklärt Horner bei 'Sky'. "Er hat in den ersten Runden im Verkehr gesteckt, besonders in den ersten Kurven. Er hat sich hervorragend erholt, einen langen Mittelstint gefahren und die Strategie funktionieren lassen."


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Großbritannien


In zwei Wochen erwartet Horner dann mehr: "Jetzt kommt Sebastians Heimrennen in Hockenheim und wir können die Form hoffentlich mitnehmen. Dann ist es vielleicht auch wärmer und wir können die Leistung wie in Valencia zeigen." Neben einem sportlichen gab es für Red Bull auch noch einen Erfolg in Sachen PR- und Charity-Arbeit zu feiern. "Es ist fantastisch, dass der Grand Prix mit den 25.000 Gesichtern auf dem Auto und einer Million Pfund Spenden für Wings for Life zu Ende gegangen ist", weiß Horner.

Gefeiert wird bei Red Bull, deren Fabrik nur einen Steinwurf von der Strecke entfernt liegt, in den trauten Heimen. "Es wird viel Party geben heute Abend", ist sich Horner sicher. "Auch in den Gärten der Teammitglieder. Die Sonne scheint und wer hat eigentlich gesagt, dass es in England regnen würde?", wundert sich ein gut gelaunter Brite.

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