Webber: "Das war komplett mein Fehler"

(Motorsport-Total.com) - Das Regenrennen in Südkorea könnte bereits für eine Vorentscheidung in der Weltmeisterschaft gesorgt haben. Mark Webber verlor eine Runde nach der Rennfreigabe die Kontrolle über seinen Red Bull auf einem Randstein und rutschte in die Mauer. Anschließend rollte der Wagen über die Strecke Richtung Wiese. Zu diesem Moment kam Nico Rosberg und konnte nicht mehr ausweichen. Die beiden kollidierten und schieden aus. Der Mercedes-Pilot hatte auf eine Regenabstimmung gesetzt und bereits Lewis Hamilton überholt. Für Webber ist es der zweite Ausfall nach Valencia in diesem Jahr.

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Mark Webber hat in Südkorea einen folgenschweren Fehler gemacht Zoom Download

"Ich bin durch die Kurven elf und zwölf gefahren und dann außen auf den Randstein gekommen. Dort habe ich das Auto verloren", schildert Webber. "Das war komplett mein Fehler. Dann bin ich auf der anderen Seite gegen die Mauer geknallt. Der Anprall war nicht zu stark, aber ich bin deshalb zurück über die Strecke gekommen. Dann habe ich Nico getroffen. Ich dachte, ich könnte das Auto noch abfangen."

"Die Positionen sind nicht so wichtige, denn es zählen nur die Punkte. Das ist mein zweiter Ausfall in diesem Jahr, aber es sind ja noch zwei Rennen zu fahren. Ich denke bereits an Brasilien." In Interlagos hat der Australier im vergangenen Jahr gewonnen, doch in Abu Dhabi hatte Teamkollege Sebastian Vettel die Nase vorne. Der Deutsche schrieb aufgrund eines Motorplatzers ebenfalls einen Nuller.

Der Fehler von Webber forderte ein unschuldiges Opfer. "Ich dachte er bremst und bleibt in der Mauer hängen", beschreibt Rosberg die Situation. "Dann rollte er aber immer weiter und ich habe mir die falsche Seite ausgesucht. Ich habe nicht vorhersehen können, dass er soweit rollt. Normal steigt man in die Eisen, denn das Auto war ja sowieso kaputt. Es hat mich überrascht und es ging in die Hose."

Das Rennen fing für den Mercedes-Piloten gut an, denn er konnte sich gleich Hamilton schnappen. "Der Start lief sehr gut. Endlich funktioniert auch unser F-Schacht. Wir müssen uns auf der Geraden nicht verstecken. Deswegen konnte ich zum Überholen ansetzen. Es hat alles gut gepasst, das Auto fühlte sich gut an. Ich konnte den Speed der Vorderleute mitgehen. Es wäre sicher ein gutes Rennen geworden. Das Podium war auf jeden Fall möglich. Das Auto lief gut. Es ist eine Katastrophe."