• 03. Mai 2017 · 10:02 Uhr

Monaco-Grand-Prix: Auch der Fürst wird zur Kasse gebeten

Fürst Albert II. von Monaco verweist das Gerücht, für sein Formel-1-Rennen würden keine Gebühren erhoben, in das Reich der Fabeln - Einen Rabatt gibt es dennoch

(Motorsport-Total.com) - Fürst Albert II. von Monaco hat sich von der Annahme, dass die Formel 1 für ihr Gastspiel an der Cote d'Azur keine Promotergebühr erheben würde, distanziert. Wie er im Gespräch mit dem FIA-Magazin 'Auto' erklärt, handele es sich um "nichts weiter als ein Gerücht". Dennoch erwähnt der Monarch, dass es spezielle Konditionen für seinen Grand Prix geben würde: "Vielleicht sind die Rechte für uns nicht so teuer wie für andere Strecken, aber es gibt ein Entgelt", meint Albert II.

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Fürst Albert II. muss die Staatskasse bemühen, um die Formel 1 zu holen Zoom Download

Er begründet den möglichen Monaco-Rabatt damit, dass Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bei Verhandlungen klar gewesen sei, welchen Stellenwert das Event für die Rennserie, seine Sponsoren und Fahrer besitzt. Auch die Tradition des Glitzer- und Glamourtermins hätte eine Rolle gespielt.

"Bernie hat auf uns immer Rücksicht genommen, aber er hat uns zahlen lassen, was er für die richtige Summe hielt", so Albert II. "Wir sind nicht unlauter bevorteilt worden und entrichten, was wir zu entrichten haben." Der Fürst begreift seinen Grand Prix als Fixpunkt, der nicht zur Debatte steht.


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Im Gegenteil: Er ist interessiert, das Motorsport-Programm zu erweitern und denkt über ein jährliches Gastspiel der Formel E nach - bisher fährt die Elektro-Rennserie nur alle zwei Jahre alternierend mit einem Grand Prix für historische Rennwagen. Logistische und organisatorische Schwierigkeiten rund um den engen Straßenkurs würden es allerdings verhindern, die Sache voranzubringen.

Der Monaco-Grand-Prix ist neben einem Rennen in Italien und Großbritannien der einzige Programmpunkt des Formel-1-Kalenders, der seit 1955 ununterbrochen besteht. Da in Monza aufgrund von Modernisierungsarbeiten 1980 nicht gefahren wurde und Silverstone teilweise alternierte, handelt es sich um die Strecke, die seitdem in keinem Jahr fehlte.

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