• 28. November 2015 · 09:32 Uhr

Lotus & Renault: Woran hakt es eigentlich noch?

Während man bei Lotus betont, dass "eine Zukunft mit Renault das Beste wäre", werden von Renault Hindernisse für ein umfängliches Engagement genannt

(Motorsport-Total.com) - Bleibt Renault der Formel 1 erhalten oder ziehen die Franzosen doch den Stecker? Eine endgültige Antwort auf diese Frage wird es am Abu-Dhabi-Wochenende voraussichtlich nicht mehr geben. Renault-Sportdirektor Cyril Abiteboul geht davon aus, dass es in der kommenden Woche eine Bekanntgabe geben wird. Solange diese nicht getätigt wurde, muss auch Red Bull dichthalten, was den laut Teamchef Christian Horner feststehenden Motorenpartner für 2016 betrifft.

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Die kommende Woche wird spannend: Finden Renault und Lotus zusammen? Zoom Download

Gezittert wird allen voran bei Lotus. "Wir wären sehr überrascht, wenn es nicht über die Bühne gebracht würde", spricht der stellvertretende Teamchef Federico Gastaldi gegenüber 'Sky Sports F1' die seit Monaten im Raum stehende Übernahme des Teams durch Renault an. Doch der Argentinier weiß: "Es ist ihre Entscheidung. Die beste Zukunft wäre, wenn wir die Unterstützung von Renault hätten. Wir waren bereits in der Vergangenheit Renault. So gesehen wäre es eine natürliche Hochzeit."

Renault-Sportdirektor Abiteboul will in diesem Zusammenhang nichts von einem Last-Minute-Problem wissen. Der Franzose erklärt seinerseits gegenüber 'Sky Sports F1': "Es ist ein langer Prozess. Wir stehen am Ende dieses Prozesses und haben auf alle Informationen geblickt, die für oder gegen ein Werksengagement in der Formel 1 sprechen."


Fotostrecke: Die Geschichte des Lotus-Teams

"Auf Basis der Informationen, die uns am Sonntagabend vorliegen, werden wir Anfang der kommenden Woche eine Entscheidung treffen. Dann werden wir sie auch kommunizieren", unterstreicht der Renault-Sportdirektor die Absicht des Konzerns, vor der für Lotus entscheidenden Deadline (7. Dezember) für klare Verhältnisse zu sorgen.

Warum aber zögert Renault nun schon seit Monaten? "Automobilhersteller stehen vor ihren ganz eigenen Herausforderungen", holt Abiteboul in Abu Dhabi aus. "Sie müssen zunächst in ihr Kerngeschäft investieren und das ist nun mal die Technologie für die Straße, nicht die für die Rennstrecke." Risikofaktoren wie die aktuell in aller Munde befindliche "Dieselgate"-Affäre würden "viele Hersteller betreffen, Ferrari vielleicht einmal ausgenommen", gibt der Renault-Sportdirektor zu bedenken.

Unterm Strich sei ein Bekenntnis zur Formel 1 immer eine Marketing-Entscheidung. "Wir müssen darlegen, dass für die Formel 1 aufgewendete Gelder effizienter angelegt sind als normale Werbung für beispielsweise Badminton in China", so Abiteboul vielsagend. Die kommende Woche wird nicht nur für die Zukunft des Lotus-Teams, sondern für die gesamte Formel 1 eine ganz entscheidende...

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