• 05. Juli 2014 · 15:32 Uhr

Ecclestone zurück auf den Thron?

Nachdem er erst kürzlich von einem Verkauf der Formel-1-Anteile seitens CVC nichts wissen wollte, kokettiert Bernie Ecclestone nun damit, diese Anteile zurückzukaufen

(Motorsport-Total.com) - Wird Bernie Ecclestone allen Rücktrittsgerüchten und seines gerade in München laufenden Prozesses zum Trotz bald wieder der Formel-1-Mehrheitseigner sein? Gegenwärtig hält der 83-jährige Brite nur fünf Prozent der Anteile. Doch Donald Mackenzie, Mitgründer des aktuellen Formel-1-Mehrheitseigners CVC Capital Partners, denkt nun offenbar doch an einen Verkauf.

Foto zur News: Ecclestone zurück auf den Thron?

Rückkauf der CVC-Anteile: Was führt Bernie Ecclestone wirklich im Schilde? Zoom Download

Erst vor wenigen Tagen hatte Ecclestone insistiert, dass Mackenzie nicht an einen Verkauf denke. Inzwischen hat sich die Sachlage offenbar geändert. Und wer befindet sich auf einmal im Rennen, um den größten Teil der Formel-1-Anteile zu kaufen? Natürlich Ecclestone.

"Ich habe mich mit Donald Mackenzie unterhalten und schaue mir die Sache an", bestätigt Ecclestone seine Kaufgelüste gegenüber 'Daily Express'. Doch der Zampano ist nicht der einzige, der sich um die gegenwärtig in Händen von CVC befindlichen Formel-1-Anteile bewirbt. "Es ist möglich ja, es gibt aber noch ein, zwei andere Unternehmen, die interessiert sind. Vielleicht steige ich doch nicht ein."

Prozess in München als "Zweitjob"

So sollen dem Vernehmen nach der US-amerikanische Medienmogul John Malone mit seinem Unternehmen Liberty Global und der Discovery-Konzern an 49 Prozent der Formel-1-Anteile interessiert sein. Ein erstes Angebot in Höhe von vier Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 2,9 Milliarden Euro) soll bereits vorliegen.

Gesetz dem Fall, dass Ecclestone tatsächlich die Anteile von CVC zurück erwirbt, kann er keinen großen Unterschied zur aktuellen Situation erkennen. "Ich führe das Business schon jetzt. Es würde einfach nur bedeuten, dass ich die Anteile zurückkaufe", zuckt der 83-Jährige mit den Schultern und merkt an: "Ich muss sagen, dass sich CVC super verhalten hat. Sie haben mich bei all meinen Schwierigkeiten bestens unterstützt, aber sie sagen mir nicht, wie die Formel 1 zu führen ist."

"Ich weiß noch nicht, wie das Ganze ausgehen wird, aber es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen."Bernie Ecclestone über seinen Prozess
Von seinem gegenwärtig in München laufenden Prozess will sich Ecclestone nicht ablenken lassen. Diesen sieht der Brite lediglich als "vorübergehenden Zweitjob" an: "Ich weiß noch nicht, wie das Ganze ausgehen wird, aber es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen."

"Natürlich wäre es mir lieber, wenn schlechte Nachrichten ausblieben, denn ich möchte das, was ich tue, noch so lange wie möglich tun", bekennt der im Oktober 84 Jahre alt werdende Brite und fügt abschließend hinzu: "Eingesperrt zu werden, wäre für mich deutlich schlimmer als die Kontrolle über die Formel 1 zu verlieren."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel

Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Pirelli-Test mit Sauber und Mercedes in Mexiko
Pirelli-Test mit Sauber und Mercedes in Mexiko
Mittwoch

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
 
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Anzeige motor1.com