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Auf den Spuren von James Dean: Lando Norris überrascht mit Vogue-Feature
Lando Norris zeigt sich in Modemagazin Vogue von einer neuen Seite, zwischen Modewelt und WM-Kampf, und spricht über Karriere, Liebe und Zukunft
(Motorsport-Total.com) - McLaren-Formel-1-Pilot Lando Norris ist in der Oktoberausgabe der britischen Edition des Modemagazins Vogue mit einer großen Story vertreten - und tritt damit in die Fußstapfen des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton.
Die Vogue gewährte erste Einblicke in das Shooting, bei dem Norris im Stil von James Dean posiert, mit zeitlosen, aber markanten Mode-Elementen, und dabei vor dem legendären McLaren MP4/4 steht, jenem Auto, mit dem Ayrton Senna 1988 Geschichte geschrieben hat.
Im Gespräch geht es um die Formel-1-Saison 2025, seinen Einstieg in die Königsklasse mit damals erst 19 Jahren, den Eintritt in die McLaren-Akademie bereits mit 17, seine Beziehung zur portugiesischen Schauspielerin und Influencerin Margarida Corceiro sowie um die Ursprünge seiner Leidenschaft für den Motorsport.
Der heute 25-Jährige ist nicht der erste Formel-1-Pilot, der vom vielleicht wichtigsten Modemagazin der Welt zu einem Fotoshooting und Interview eingeladen wird. Hamilton, der zu Beginn der Saison 2025 zu Ferrari gewechselt ist, zierte bereits im Mai 2025 das Cover. Anlass war damals seine Rolle als Co-Host der Met-Gala.
"Es ist in erster Linie eine große Ehre und ein Privileg, und etwas, worauf ich sehr, sehr lange hingearbeitet habe, um überhaupt in diese Position zu kommen", sagte Hamilton damals. "Schon allein zur Met-Gala gehen zu dürfen, war immer etwas ganz Besonderes."
An der Seite von Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour nahm er an der Gala teil. "Wenn ich mir die Hosts früherer Jahre angesehen habe, dachte ich immer: 'Es wäre cool, eines Tages auch einmal Host zu sein.' Anna war so großzügig, mich in diese Runde aufzunehmen."
Norris selbst kämpft derzeit noch um seinen ersten WM-Titel, im direkten Duell mit seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri. Vor dem Grand Prix von Aserbaidschan am kommenden Wochenende liegt der Brite 31 Punkte hinter dem Australier. "Das ganze Team versucht, uns beide zu unterstützen, aber am Ende kann nur einer gewinnen. Das ist für alle stressig", erklärt Norris gegenüber der Vogue.
Und weiter: "Ich will jede Minute genießen, die ich jetzt habe. Denn in 30 Jahren bin ich im Ruhestand, sitze auf dem Sofa, vielleicht haben meine Kinder dann das Rennfahren für sich entdeckt. Außerdem glaube ich, dass sich in 100 Jahren ohnehin niemand mehr wirklich für das interessiert, was ich gemacht habe."
Schon zuvor hatte Norris erklärt, dass der Titel am Ende derjenige gewinnen werde, der die wenigsten Fehler macht: "Ich denke, es ist sehr eng zwischen uns. Oscar war dieses Jahr sicherlich ein bisschen komfortabler unterwegs als ich, so ist es nun mal", sagte er in Österreich. "Ich musste mich stärker verbessern und mehr zulegen als in den vergangenen Jahren, einfach wegen der Schwierigkeiten, die ich mit dem Auto hatte."
"Aber es ist eben auch mein Job, das Auto zu fahren, das man mir gibt. Ja, es war hart, und Oscar macht seine Sache wirklich gut. Gleichzeitig ist es spannend zu sehen, wie knapp es zwischen uns ist - und auch gut fürs Team. Denn das eröffnet eine zusätzliche Dimension, die viele andere Teams so nicht haben."