• 01. März 2023 · 09:05 Uhr

Ecclestone: Bei mir hätte Mick auch kein Cockpit bekommen

Bernie Ecclestone sagt, dass auch er Mick Schumacher kein Formel-1-Cockpit für 2023 gegeben hätte - Gleichzeitig nimmt er den Deutschen aber in Schutz

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Bernie Ecclestone bereits in einem früheren Interview über die Gründe sprach, warum Mick Schumacher sein Stammcockpit in der Formel 1 verloren hat, legt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur noch einmal nach.

Foto zur News: Ecclestone: Bei mir hätte Mick auch kein Cockpit bekommen

Hat Mick Schumacher langfristig eine Chance in der Formel 1? Zoom Download

Der ehemalige Formel-1-Chef erklärt, dass auch er Schumacher für die Saison 2023 nicht verpflichtet hätte, wäre er Teamchef gewesen. "Die Antwort ist schlicht: nein."

"Er hat zu viel Zeit mit dem falschen Team verbracht und ist falsch beraten worden. Ich glaube auch nicht, dass man sich in dem Team besonders gut um ihn gekümmert hat", wiederholt Ecclestone seine Kritik. "Es ist so schade, dass er sein Cockpit verloren hat. Ich bin gespannt, was er in Zukunft machen wird."

Nach seinem Aus beim US-Rennstall Haas ist Schumacher für 2023 als Ersatzfahrer bei Mercedes untergekommen. "Er wollte natürlich im Motorsport dabei bleiben, deshalb war das vermutlich die beste Gelegenheit, die er hatte", meint Ecclestone.

Bei Mercedes habe Schumacher die Chance, von den dortigen Stammpiloten Lewis Hamilton und George Russell sowie einem ausgezeichneten Team zu lernen. Wobei Ecclestone sagt: "Ich glaube gar nicht, dass er so viel lernen muss."


Mick Schumacher: Was bedeutet sein Wechsel zu Mercedes?

Video wird geladen…

Mick Schumacher wird 2023 offizieller Formel-1-Ersatzfahrer von Mercedes. Aber was bedeutet das für seine weitere Karriere in der Königsklasse? Weitere Formel-1-Videos

"Er muss auf zack sein und sicherstellen, dass er sich im Team wohlfühlt. Das Team wollte ihn ja auch wegen seines fahrerischen Könnens", analysiert der Brite. "Er wurde ein bisschen beiseite gedrängt, weil sich die Leute natürlich an den berühmten Nachnamen erinnern und zu viel zu früh erwartet haben."

Dennoch traut Ecclestone dem Deutschen eine lange Karriere im Motorsport zu: "Er wird seinen Weg gehen." Ob in der Formel 1 oder einer anderen Rennserie, wird sich zeigen.

Ecclestone selbst war rund 40 Jahre Chef der Formel 1, bis 2017 die neuen Eigentümer von Liberty Media übernahmen. Beim Formel-1-Saisonstart in Bahrain an diesem Wochenende will der 92-Jährige selbst wieder vor Ort sein.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: 16 Formel-1-Rekorde, die (vermutlich) nie mehr gebrochen werden
16 Formel-1-Rekorde, die (vermutlich) nie mehr gebrochen werden
Foto zur News: Die erfolgreichsten Fahrer der aktuellen Formel-1-Teams
Die erfolgreichsten Fahrer der aktuellen Formel-1-Teams

Foto zur News: Designs alternative F1-History: Was wäre wenn ..?
Designs alternative F1-History: Was wäre wenn ..?

Foto zur News: Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2024
Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2024

Foto zur News: Montreal: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Montreal: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Hätte McLaren Norris besser draußen gelassen?
Hätte McLaren Norris besser draußen gelassen?
Foto zur News: So wird die Formel 1 ab 2026!
So wird die Formel 1 ab 2026!

Foto zur News: Wird Ocons Dummheit zur Chance für Mick?
Wird Ocons Dummheit zur Chance für Mick?

Foto zur News: Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Würde Ferrari Hamilton am liebsten loswerden?
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel1.de auf YouTube