• 20. März 2017 · 23:35 Uhr

Tollpatsch Toto Wolff: Kurioser Tennis-Unfall als gutes Omen?

Der Mercedes-Teamboss verletzt sich in der Tennisstunde seiner Tochter an den Bandscheiben - Nach Radunfall 2014 holte sein Fahrer Lewis Hamilton den WM-Titel

(Motorsport-Total.com) - Für die meisten Fans und Experten gilt Lewis Hamilton als Favorit auf die Formel-1-Weltmeisterschaft 2017. Obwohl Ferrari bei den Testfahrten in Barcelona stark aufzeigte, setzen viele auf den Briten, der mit aller Macht seinen vierten WM-Titel anpeilt. Schon der erste Grand Prix am kommenden Wochenende in Melbourne dürfte Aufschluss darüber geben, ob sein Mercedes-Team auch unter dem neuen Technik-Reglement weiterhin so dominierend ist wie in den vergangenen Jahren.

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Toto Wolff wurde auf dem Tennisplatz Opfer seines Wettkampfstrebens Zoom Download

Mercedes-Boss Toto Wolff ist guter Dinge, auch wenn er die Konkurrenz aus Maranello und das Red-Bull-Team ebenfalls auf der Rechnung hat. Dabei erweist sich der Österreicher auch als ein wenig abergläubisch, wie er im Interview mit der 'Stuttgarter Zeitung' offenbart. Darin plaudert er über einen kuriosen Tennisunfall, bei dem er sich im Winter an der Bandscheibe verletzte. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Wolff bei einem Unfall wehtat. 2014 kam er bei einem Fahrrad-Ausflug des Mercedes-Teams in Österreich zu Sturz und zog sich Brüche am Handgelenk, Ellbogen, Schulter und Schlüsselbein zu.

Mehrere Teammitglieder wurden bei dem Massencrash leicht verletzt, Wolff selbst musste wochenlang einen Gips tragen. Glück im Unglück: Die Sache hätte noch schlimmer ausgehen können, und schließlich fand das Jahr 2014 doch ein Happy End für den Rennstall: Hamilton gewann seinen ersten WM-Titel mit den Silberpfeilen. Darauf spielt Wolff nun an, als er über seinen neuerlich Unfall beim Tennis scherzt: "Das ist ein gutes Zeichen für Lewis Hamilton, denn jedes Mal, wenn ich mich verletzt habe, ist es einigermaßen gut für ihn gelaufen."


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Doch was ist überhaupt passiert und wie schlimm hat es den 45-Jährigen erwischt? Wolff klärt auf, dass sich der Zwischenfall bei einer Tennis-Trainingsstunde seiner zwölfjährigen Tochter zutrug und äußerst kurios zustande kam. Denn eigentlich war er nur Zuschauer und beantwortete gerade E-Mails, als ihn plötzlich der Ehrgeiz übermannte. "Der Trainer hatte für eine Sprintübung sechs Tennisbälle an jede Ecke des Courts gelegt und in die Mitte den Schläger. Dorthin mussten die Bälle nacheinander im Sprint gebracht werden. Und als der Trainer meinte, das alles unter 22 Sekunden richtig gut sei, da sagte ich mir: Prima, es geht mal wieder um die Stoppuhr", berichtet er.

Typisch Racer wollte Wolff die Zeit des Tennistrainers unterbieten. "Der Trainer hat 20 Sekunden hingelegt. Als ich mit meinen Sprints anfing, dachte ich mir: Boah, es geht richtig gut, ich bin schneller. Beim fünften Ball drehte ich mich wieder weg und es machte einen Kracher. Das Ergebnis: die Bandscheiben", so sein schmerzhaftes Eingeständnis. Nun will er erst mal die Finger von weiteren sportlichen Wettkämpfen lassen. "Inzwischen ist es so: der Kopf sagt mir 'es geht', aber der Körper stimmt dem nicht mehr zu. Was kann ich jetzt noch tun, wenn ich nicht mal mehr Tennisbälle aufsammeln kann", fragt sich der Österreicher abschließend mit einem Schmunzeln.

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