• 22. Juli 2016 · 18:01 Uhr

Max Verstappen: Team holt Silverstone-Pokal bei Rosberg ab

Gar nicht wie Giancarlo Fisichella 2003: Max Verstappen hat ganz schmucklos sein Team vorgeschickt, um den Silverstone-Pokal von Nico Rosberg zu holen

(Motorsport-Total.com) - Die Rennkommissare haben das Ergebnis des Silverstone-Rennens nachträglich geändert und Nico Rosberg für sein Funkvergehen von Rang zwei auf drei versetzt. Doch während die Punkte ganz automatisch auf das Konto von Max Verstappen wandern, ist das mit dem Pokal für Rang zwei nicht ganz so einfach. Denn damit der Niederländer auch wirklich den richtigen Pott in den Händen hält, muss der Austausch physisch stattfinden.

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Findige Formel-1-Fans sollten sich etwa an das Jahr 2003 erinnern, als Giancarlo Fisichella (Jordan) in Brasilien fälschlicherweise der Sieg verwehrt wurde, weil die Rennkommissare beim Rennabbruch zweimal eine Runde vom Ergebnis abzogen und so Kimi Räikkönen (McLaren) zum Sieger kürten. Damals wurde das Missverständnis auch erst im Nachhinein aufgeklärt und dem Italiener sein Siegerpokal beim nächsten Event in Imola feierlich überreicht.

Dafür hatte man damals sogar extra beide Boliden noch einmal aufgebaut, sodass Fisichellas erster Grand-Prix-Sieg entsprechend gewürdigt werden konnte, doch ganz so emotional ging es im Fall von Max Verstappen nicht ab. Der Niederländer hat nicht etwa selbst an die Tür von Nico Rosberg geklopft, stattdessen hat er sein Red-Bull-Team vorgeschickt. Ihm war nämlich nur das Ergebnis wichtig.

"Ich habe die Nachricht erhalten und war glücklich", schildert Verstappen nun in Budapest, wie die Pokalübergabe gelaufen ist. "Dann ist es Sache des Teams, die Pokale auszutauschen", zuckt er nur mit den Schultern. Wie ein Profi hat er nämlich schon die Aufgabe an diesem Wochenende auf dem Hungaroring fest im Blick: "Das Hauptziel sollte sein, Ferrari zu schlagen, aber hoffentlich können wir auch näher an Mercedes dran sein", sagt er.

Eigentlich sollte man meinen, dass Pokale für den 18-Jährigen in der Formel 1 noch etwas Besonderes seien, doch womöglich ist es beim dritten Mal auch schon zur Routine geworden.

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