Claire Williams: Hätte nie mit Ehrung durch Queen gerechnet
Vor wenigen Tagen wurde Williams' Co-Teamchefin Claire Williams von der britischen Königin mit dem Titel OBE geehrt: Sie sieht sich als Stellvertreter des Teams
(Motorsport-Total.com) - Williams' Co-Teamchefin Claire Williams hätte nie im Leben mit der Ehrung durch die Queen gerechnet, die in der vergangenen Woche öffentlich wurde. Die Britin durfte sich über das Verdienstkreuz "Order of the British Empire" freuen und kann sich seitdem mit dem Titel "Officer" (OBE) schmücken. Ihr Vater Frank wurde schon vor einiger Zeit mit dem Titel "Commander" (CBE) ausgestattet, der sogar noch einen Rang höher ist.
"Ich bin immer noch sprachlos, um ehrlich zu sein", kann Claire Williams auch ein paar Tage später noch nicht glauben, dass ausgerechnet sie von der britischen Königin für ihre Verdienste geehrt wurde. "Ich habe das niemals erwartet, und es ist eine echte Ehre, eine Auszeichnung zum Geburtstag der Queen zu erhalten", sagt die Britin, die den Orden allerdings nur stellvertretend empfangen möchte.
"Aus meiner Sicht ist es eine Teamleistung. Das sagen wir bei Williams immer", will sie die Ehre auf das Team abwälzen. "Ich hätte es nicht ohne die Hilfe von allen 700 Leuten bei Williams geschafft, von daher ist die Ehre für jeden bei Williams - nicht nur für mich", sagt sie. Claire Williams sieht sich lediglich als Repräsentationsfigur, die den Titel in ihrem Namen tragen darf, "aber es ist ein enormes Privileg, und ich freue mich sehr, dass wir es haben".
Claire Williams und ihr Vater sind nicht die einzigen aus dem Formel-1-Zirkus, die von der Queen mit einem Titel geehrt wurden. Ron Dennis, Ex-Weltmeister Nigel Mansell oder John Surtees dürfen wie Frank Williams den dritthöchsten Titel CBE tragen, Christian Horner, Ross Brawn, Adrian Newey oder der verstorbene Formel-1-Arzt Sid Watkins tragen den vierthöchsten Titel OBE. David Coulthard, Jenson Button oder Lewis Hamilton wurden zum MBE, die niedrigste Kategorie, ernannt.
