• 10. Juni 2016 · 10:58 Uhr

Party mit Bieber nur fürs Geschäft: Lewis Hamilton dementiert

Ob mit Neymar im Fußballstadion oder beim Wassersport mit Justin Bieber: Lewis Hamilton genießt sein Jetsetleben, bestreitet jedoch wirtschaftliches Kalkül

(Motorsport-Total.com) - Als wäre der Formel-1-Zirkus mit seinen 21 Rennen im Kalender 2016 nicht schon stressig genug, ist Mercedes-Pilot und Weltmeister Lewis Hamilton auch sonst ständig "on the run". Kaum ein anderer Formel-1-Pilot verkörpert das Jetset-Leben so wie der 31-Jährige. Ob exklusive Partys oder rote Teppiche: Hier fühlt sich Hamilton mindestens genauso zu Hause wie auf der Strecke. Da verwundert es kaum, dass seine Woche vor dem Großen Preis von Kanada etwas anders vonstatten ging als bei so manchem Kollegen.

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"Best Buddys": Justin Bieber und Lewis Hamilton beim Großen Preis von Monaco Zoom Download

Ein Blick in Hamiltons Instagram-Account, mit dem er seine 2,9 Millionen Follower immer auf dem Laufenden hält, zeigt: Statt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, verbrachte der 31-Jährige lieber ein paar actionreiche Tage mit Popstar Justin Bieber. In Monaco hatte dieser dem Briten als einer der ersten zu seinem Triumph im Fürstentum gratulieren und an Hamiltons Sieger-Champagner nippen dürfen. Doch nicht nur das teilen der Formel-1-Champion und sein 22-jähriger Kumpel offenbar miteinander.

Zunächst zog Hamilton Bieber bei einer Partie Billard ab. "The champ wins again. It was a sad day @lewishamilton", schrieb der Sänger auf Instagram. Dann jetteten beide zur Copa America, um sich gemeinsam mit Fußballstar Neymar das Spiel von Brasilien gegen Ecuador anzusehen. Für die Social-Media-Gemeinde hielten die drei ihre "Bro-Time" mit einem eigenwilligen Selfie fest, das in kürzester Zeit zum Internethit wurde. Mit einem Neymar-Trikot als Geschenk im Gepäck war die Sause damit aber längst nicht vorbei.

Lewis Hamilton lässt es mit Neymar und Bieber krachen

Für Hamilton und Bieber stand auf dem Big Bear Lake in Kalifornien auch noch Jet-Surfen an. Dabei handelt es sich um eine neumodische Art des Wassersports - mit einer Art motorisiertem, ferngesteuertem Wakeboard. "Like bosses", kommentierte Hamilton einen Schnappschuss der beiden auf dem Wasser. Ähnlich stolz präsentierte er sich tags darauf in Biker-Montur. Mit seinem Companion war er weiter in die Rocky Mountains gereist, um sich beim Dirtbike fahren zu verausgaben. "Trailblazing", befand der Weltmeister.

Schließlich ließen die prominenten Abenteurer lieber wieder die anderen die Arbeit machen und schauten sich das NBA-Spiel der Cavaliers gegen die Golden State Warriors aus der VIP-Loge an. Dabei trafen sie auch auf einen Deutschen: BVB-Profi Matthias Ginter nutzte Gelegenheit, um sich ein Erinnerungsfoto mit Hamilton und Bieber zu sichern. "Die Atmosphäre in der NBA ist einer der besten, die ich je erlebt habe", schwärmt der Formel-1-Fahrer über den Sport. "Die Stimmung und die Energie waren elektrisierend."

Nur einen Tag später muss sich Hamilton in Kanada wieder auf seinen Sport, auf sein Geschäft konzentrieren - die Formel 1. Die Königsklasse könne in Sachen Entertainment viel von der NBA lernen, glaubt er. "Die NBA ist in erster Linie eine Show. Alle paar Minuten bekommt jemand einen Preis, es gibt Musik, Mädels tanzen. Es ist einfach sehr dynamisch", stellt der 31-Jährige fest. Doch er weiß auch, dass sich all das schwer für die Formel 1 und den Rennsport adaptieren lässt.

Hamilton kritisiert: Fans nicht so leidenschaftlich wie in der NBA

"Ich denke nicht, dass die Fans jemals so leidenschaftlich sein werden wie in der NBA", gibt Hamilton zu. "Dort unterstützen sie ihre Stadt und ihr Team, das ist sehr speziell. Dieses Mal hatte jeder das Cleveland-Trikot an und die Halle ist ausgeflippt, als das Team gewonnen hat." In der Formel 1 sei das schon allein deshalb nicht möglich, weil die Fans über mehrere Kilometer verteilt sind und sich eben nicht auf kleinere Arenen konzentrieren. Zudem geht es nicht um Städte oder Teams, sondern vor allem Einzelfahrer.

Als solcher ist Hamilton nicht nur eine der erfolgreichsten, sondern auch eine der extrovertiertesten Persönlichkeiten unter den aktiven Piloten. Nicht wenige vermuten dahinter Kalkül, um sich als Marke zu positionieren. Schließlich ist die Formel 1 als Königsklasse des Motorsports Teil einer Unterhaltungsindustrie. Der Weltmeister selbst betont jedoch: "Natürlich arbeite ich immer auch an den geschäftlichen Aspekten des Sports, aber mein privater Spaß hat damit nicht zu tun. Ich versuche einfach, jeden Moment zu genießen."

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