• 26. September 2015 · 04:05 Uhr

Flügel-Fans & Kaffeeautomaten: Warum Button Japan liebt

Jenson Button betrachtet Japan als eine Art zweite Heimat und spricht darüber, wieso es ihm der fernöstliche Staat angetan hat - Fans wollen keinen Rücktritt des Briten

(Motorsport-Total.com) - Jenson Button und Japan verbindet eine ganz besondere Beziehung. Seine Frau Jessica Michibata kommt aus Fernost, zudem fuhr der Brite insgesamt sechs Jahre lang für den japanischen Hersteller Honda beim Werksrennstall oder Vorgänger BAR. Auch in dieser Saison ist der Weltmeister von 2009 wieder mit Material der Japaner unterwegs - wenn auch eher schlecht als recht. Doch im Land des Lächelns ist Button dennoch ein Star, wie er in jedem Jahr wieder feststellen kann.

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Wenn Jenson Button an Japan denkt, gerät er mächtig ins Schwärmen Zoom Download

Button genießt den regelmäßig großen Fanauflauf in Japan und freut sich über die Euphorie. Seiner Meinung nach seien die Fans hier etwas ganz Besonderes: "Sie sind so leidenschaftlich, was den Motorsport angeht, und ich wünschte, dass wir konkurrenzfähig genug wären, um ihnen etwas zurückzugeben", sagt Button angesichts des Wochenendes in Suzuka, muss seine Fans aber leider enttäuschen: "Aber wir sind es nicht."

Eine weitere Enttäuschung für die Japaner wäre, wenn Button seine Formel-1-Karriere nach dieser Saison beenden würde, wie von vielen Seiten prognostiziert. Doch die Fans machen ihm klar, dass er nicht aufhören darf: "Man bekommt nette Worte von Fans: 'Hör definitiv nicht auf' und 'wir vermissen dich, wenn du nicht da bist'. Das sind schöne Worte von allen hier", freut sich der McLaren-Pilot über den Zuspruch.


Fünf Minuten mit Jenson Button

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Eine Begegnung der besonderen Art gab es diesbezüglich auch gestern Abend in einem Sushi-Restaurant: "Da war eine vierköpfige Familie, ein kleines Mädchen, ein kleiner Junge und ihre Eltern", erzählt Button. "Ich bin rübergegangen, und das kleine Mädchen ist vor Freude auf und ab gesprungen. Sie haben mir eine Karte gegeben und gesagt: 'Wir lieben dich, Jenson, und wollen, dass du Erfolg in der Formel 1 hast.'"

All das trägt weiter dazu bei, dass Japan immer einen besonderen Platz im Herzen von Button haben wird: "Ich liebe es auch, welche Mühe sie sich mit Geschenken geben, und auch ihre Kleidung ist echt einzigartig", sagt er und staunt: "Da sind zwei Leute mit Frontflügeln auf ihrer Mütze - hoffentlich können wir davon noch aerodynamisch etwas lernen", grinst er. "Und Leute mit ganzen Autos auf dem Kopf."

Seine Liebe zu Japan begann schon 1994, als Button anlässlich eines Kartrennens erstmals zu Gast war. "Selbst in einem Kartrennen hatten wir volle Tribünen mit Fans, das ist verrückt", so Button ,der sich auch noch an ältere Kinder erinnert, die damals schon mit Hondas und Nissan GTRs zur Strecke gekommen waren. "Es waren Autos mit großen Rädern und großen Spoilern - und das war cool. Und dann habe ich die Automaten geliebt, wo man heißen Kaffee bekommen konnte. Das ist die cleverste Sache der Welt."

Button kommt gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus, wenn er über den asiatischen Inselstaat spricht. Doch eine Sache, möchte er in Japan trotzdem nicht tun: wohnen. Dafür gefällt es ihm in seiner Heimat viel zu sehr: "Ich kann mir vorstellen, hier viel Zeit zu verbringen, aber ich werde immer in Monaco wohnen. Ich bin seit 15, 16 Jahren dort und habe da viele Freunde." Letzteres gilt allerdings auch für Japan.

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