• 23. August 2015 · 07:45 Uhr

Lewis Hamilton: Social-Media-Fauxpas mit Sturmgewehr

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton veröffentlicht zweifelhaftes Video in den sozialen Medien und lässt sich von Mercedes-Bossen zum Löschen überreden

(Motorsport-Total.com) - Nachts auf öffentlichen Straßen mal einen Kickstart probieren, mit der Paintball-Pistole auf den nackten Hintern des Kumpels zielen, mit Zigarre im Mund leichtbekleidete Frauen auf Karnevals-Umzügen antanzen - hört sich nach einem normalen Teenager-Account in den sozialen Medien an. Aber kann sich das auch ein gestandener Formel-1-Weltmeister leisten?

Foto zur News: Lewis Hamilton: Social-Media-Fauxpas mit Sturmgewehr

Lewis Hamilton hat sich schon mehrere Internet-Ausrutscher erlaubt Zoom Download

Diese Diskussion hat Lewis Hamilton am Samstag vor dem Grand Prix von Belgien selbst ausgelöst, als er zum wiederholten Male einen Beitrag veröffentlichte, der nicht bei jedem "Follower" gut ankam. Der Inhalt: Der Mercedes-Pilot mit Sturmgewehr, der sichtlich Spaß beim ballern hat. Der von dem 30-Jährigen gewählte Titel: "Zielübungen". Die Reaktionen: So verhält sich keine Person öffentlichen Interesses mit Vorbildfunktion.

"Ich kenne Lewis gut und weiß, dass er sich nichts Böses dabei denkt", so der Aufsichtsratsvorsitzende des Mercedes-Teams, Niki Lauda, gegenüber 'Bild'. Der 66-Jährige meinte aber auch: "Ich werde ihn sofort bitten, dass er das Video aus dem Internet nimmt"

Gesagt, getan - auf Instagram sind die Aufnahmen nicht mehr zu sehen. "Ich hatte einfach einen schönen Tag auf dem Schießstand und habe auf einige lustige Ziele geschossen. Es hat viel Spaß gemacht", verteidigte sich Hamilton später am Rande der Rennstrecke in Spa-Francorchamps. Laut dem Briten, stelle er Beiträge an Rennwochenenden ohnehin nie selbst online, sondern lässt das von einem Freund erledigen. Mit seinem Namen steht er dennoch dafür ein.

Wegen seines exzentrischen Lebensstils ruft Hamilton schnell Kritiker auf den Plan - sein Rapstar-Image lockt aber auch viele Fans an. Über 30.000 Internet-Jünger hatten die Spaß-Schießerei bereits "gelikt", bevor der Beitrag wieder verschwand. Zu den Anhängern des zweimaligen Champion gehört auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der Hamilton als großartigen Botschafter für den Sport sieht.

Vom Weltmeisterteam gab es bisher im Übrigen noch keine Abmahnung. "Ich habe da noch gemischte Gefühle", sagt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Auf der einen Seite ist Lewis ein Rockstar und lebt diesen Stil auch aus. Auf der anderen Seite muss einem aber auch bewusst sein, was in der Welt gerade passiert."

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