• 19. März 2015 · 13:45 Uhr

Grosjean denkt an die Familie: "Bin hoch versichert"

Der Lotus-Pilot erklärt, wieso er seiner Familie zuliebe an alles Szenarien denkt, sagt aber auch: "Der Tag, an dem ich Angst habe, ist der, an dem ich aufhöre"

(Motorsport-Total.com) - Lange war Romain Grosjean als Crashkid der Formel 1 bekannt. Seit der Geburt seines Sohnes Sacha im Jahr 2013 hatte der Franzose jedoch keinen heftigen Unfall mehr zu verzeichnen und scheint als Pilot insgesamt gereift. Für Grosjean ist Motorsport nur denkbar, wenn er am Volant nicht um seine Gesundheit fürchtet. "Der Tag, an dem ich Angst habe, ist der Tage, an dem ich aufhöre", sagt er im Gespräch mit 'Paris Match'. Seine Rolle als bald zweifacher Familienvater hat damit zu tun.

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Romain Grosjean ist bald zweifacher Familienvater - und deshalb nachdenklich Zoom Download

Grosjean blendet nichts aus und hat für den Fall der Fälle vorgesorgt: "Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich einen risikoreichen Beruf ausübe. Ich bin ein hoch versicherter Manager, wenn etwas passieren sollte." In seiner Karriere hatte der Lotus-Pilot zwei schwere Zwischenfälle zu verzeichnen. 2009 stieg sein GP2-Bolide in Monaco eingangs der Tabac-Kurve am Hinterrad eines Konkurrenten auf und krachte mit hoher Geschwindigkeit frontal in einen Fangzaun - und zwar fliegend.

Seine damalige Freundin und jetzige Ehefrau Marion Jolles stand als Reporterin des französischen Fernsehens wenige Meter entfernt im Paddock und sah die TV-Bilder. "Ich erinnere mich noch an den Unfall. Mir blieb das Herz stehen", meint sie. "Unser Produzent flüsterte mir: 'Einatmen, ausatmen'." Ihr Liebster steckte die Sache locker weg: "Abends im Hotel ist Romain binnen drei Minuten eingeschlafen, während ich kein Auge zutun konnte und mir sagte: 'Er lebt, das ist ein Wunder!'", so Jolles.

Den zweiten heftigen Crash erlebte Grosjean in der Saison 2012 in Spa-Francorchamps, als er beim Start eine Reihe von Konkurrenten abräumte und dafür eine Rennsperre kassierte. Den Unfall seines Freundes Jules Bianchi betrachtet er als unvorhersehbar: "Das war einfach nur Pech. Zwei Meter weiter rechts oder links und es wäre nichts passiert", sagt Grosjean. "Weil ich so viel an ihn denke, habe ich sein Logo auf meinem Helm."

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