• 15. März 2015 · 14:00 Uhr

Sprachschüler Vettel: Beim Italienisch noch die Hosen voll

Warum Ferrari-Pilot Sebastian Vettel nach dem Rennen noch zitterte und er auf dem Podium gern auf Deutsch geplaudert hätte

(Motorsport-Total.com) - Als deutscher Rennfahrer in einem italienischen Team, das in der englisch-geprägten Formel 1 fährt, hat es Sebastian Vettel nicht nur auf der Rennstrecke nicht leicht. Bei seinem Debüt für Ferrari beim Auftaktrennen der Formel-1-Saison 2015 in Melbourne konnte er mit dem dritten Platz zwar sportlich überzeugen, stellte sich nach dem Überfahren der Ziellinie aber noch ein persönlichen Herausforderung: Der viermalige Weltmeister kommunizierte erstmals öffentlich auf Italienisch mit seinem neuem Team.

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Sebastian Vettel zieht in Melbourne alle Ferrari-Register Zoom Download

Mit der Vertragsunterschrift bei der Scuderia und seinem ersten Start ins Rot hat sich Vettel einen Kindheitstraum erfüllt. Um sich bestmöglich in das Traditionsteam zu integrieren, paukt der Heppenheimer, der von britischen Journalisten und Kollegen bereits für seine gute englische Aussprache gelobt wird, deshalb sogar Italienisch. Doch für salonfähig hält er seine neuen Fremdsprachenkenntnisse noch nicht.

Ein dünnes "Vielen Dank" in der Landessprache der Ferraristi und das bekannte "Forza Ferrari" hörten die Fernsehzuschauer zuerst in dem eingespielten Funkverkehr während der Ehrenrunde des Grand Prix von Australien. "Verstehen klappt schon ganz gut, frei sprechen - da habe ich mir ein bisschen in die Hose gemacht, als ich den Funk aktiviert habe", verrät Vettel danach. "Da natürlich auch sehr viele Leute in Maranello zuhören, gehört das aber dazu." Wenig später legte er noch einmal nach. "Wir haben ein wunderbares Auto", ließ er die Welt und seine südeuropäischen Mechaniker unter anderem auf Italienisch wissen.


Sebstian Vettel: Teamradio in Melbourne

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Vom Auftritt der österreichischen Schauspieler-Legende Arnold Schwarzenegger, der die Interviews während der Podiumszeremonie führte, inspiriert, hätte der ehemalige Red-Bull-Pilot aber gerne auch wieder zu seiner Muttersprache gewechselt: "Es war lustig und eine Überraschung. Am liebsten hätte ich natürlich Deutsch mit ihm gesprochen, aber man kennt ihn aus den vergangenen Jahren eher auf Englisch."

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