• 25. September 2013 · 14:16 Uhr

Zumindest im Flieger: Die Formel 1 auf der Langstrecke

Was die Formel 1 im Langstrecken-Flugzeug erlebt: Sebastian Vettel, Niki Lauda und Co. auf dem Weg in die diesjährige Übersee-Saison

(Motorsport-Total.com) - 10.847 Kilometer. Das ist die Distanz, die die Formel 1 zum Auftakt der Übersee-Saison hinter sich gebracht hat. Von London nach Singapur in etwa zwölf Stunden. Und das ist erst der Anfang, denn in den kommenden Wochen und Monaten bis zum Saisonfinale am 24. November 2013 in Sao Paulo legen die Beteiligten noch etliche weitere Kilometer an Bord von Langstrecken-Flugzeugen zurück.

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Die Formel 1 in Übersee: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben... Zoom Download

Doch es ist nicht immer Glitzer und Glamour, was die Formel-1-Fahrer an Bord dieser Maschinen erleben, wie WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel am eigenen Leib erfahren hat. "Mein schlimmster Flug war der, als ich einmal einen Kerl neben mir sitzen hatte, der zu den wirklich nervigen Passagieren gehörte", sagt Vettel. Er habe angesichts seines Sitznachbarn schier seinen Augen nicht getraut.

"Es war ein Nachtflug und er machte ständig das Licht an und aus, war immer wieder im Flieger unterwegs, rief die Stewardessen zu sich, um dies und das zu bestellen. Und dann stand er auf und übergoss mich und meinen Sitz auch noch mit Kaffee", berichtet der Red-Bull-Fahrer. Daraufhin habe es für Vettel jedoch ein "Happyend" gegeben: "Mein Sitz war total versifft und ich wurde upgegradet."

Die Aschewolke setzt die Formel 1 matt

Die Erlösung für Vettel - "weg von diesem Kerl", wie er es ausdrückt. "So wurde mein schlimmster Flug doch noch zu einem meiner besten", sagt Vettel. Für seinen Teamchef Christian Horner endete eine turbulente Reise hingegen erst in den heimischen vier Wänden - nach sechs Flügen in 27 Stunden. Es war der Rückflug von Schanghai, nach dem Großen Preis von China in der Saison 2010.

Sie erinnern sich? Damals hatte der isländische Vulkan Eyjafjallajökull bei einem Ausbruch reichlich Asche in die Atmosphäre geschleudert, was den Flugbetrieb in aller Welt massiv beeinträchtigte. Auch die Formel 1 bekam die Folgen zu spüren: "Aufgrund der Aschewolken hingen wir in Schanghai fest", berichtet Horner. "Rund um die Welt hatten die Flüge Verspätung oder fielen ganz aus."

Der Red-Bull-Teamchef und sein Pilot Mark Webber kamen schließlich aber doch noch an ihr Ziel in Großbritannien. "Wir flogen von China über Dubai und Rom nach Nizza, von dort aus weiter nach Glasgow und dann endlich nach London", meint Horner. Er fügt hinzu: "Ich war sehr froh darüber, wieder zuhause zu sein. Und für eine ganze Weile wollte ich einfach kein Flugzeug mehr sehen."

Niki Lauda geht es ähnlich. Der frühere Formel-1-Pilot hatte auf dem Weg nach Singapur ein aus seiner Sicht enttäuschendes Erlebnis in der ersten Klasse der Singapore Airlines. "Die Filme waren alt und das Essen war auch nur mittelmäßig", meckert Lauda, der 11.000 Euro dafür hingeblättert hatte, laut 'Bild'. Für ihn steht deshalb fest: "Das war es nicht wert. Nächstes Mal fliege ich wieder selbst."

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