15.000 Fans feiern Ferrari in Polen
Nicht Robert Kubica, sondern Felipe Massa und ein Ferrari F60 bescherten den polnischen Formel-1-Fans gestern in Warschau ein kleines Festival
(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal in seiner Geschichte machte das Ferrari-Team gestern einen Abstecher nach Polen, genauer gesagt in die Hauptstadt Warschau. Organisiert wurde der Event auf einer 900 Meter langen Strecke mitten in der Stadt von Mineralölhersteller Shell.
Eröffnet wurde mit einer Demofahrt von 15 polnischen Ferrari-Besitzern, angeführt von Felipe Massa in einem Ferrari California. Später nahm Massa dann im Cockpit eines Formel-1-F60 aus der Saison 2009 Platz und legte unter dem frenetischen Jubel der rund 15.000 Zuschauer ein paar Donuts hin. Außerdem zeigte die F1-Clienti-Crew von Ferrari einige Boxenstopps, bei denen auch tatsächlich die Zeit genommen wurde.
"Es war ein großartiger Tag - es macht sowieso immer Spaß, mit einem Formel 1 durch die Straßen einer Stadt zu fahren", sagt Massa. "Für mich war das fast wie ein Training für den Monaco-Grand-Prix, wo die Leitplanken auch sehr nahe stehen." Im kleinen Fürstentum wird in einer Woche Rennen gefahren.
"Es war mein erstes Mal in Polen und es war fantastisch, so viele Menschen entlang unserer Route zu sehen", fährt er fort. "Die Begeisterung hier ist groß. Ich glaube, das hat damit zu tun, dass Robert Kubica gezeigt hat, wie gut er ist. Die Formel 1 vermisst ihn sehr und ich hoffe, dass er schon bald wieder mit uns Rennen fahren kann."
Vor der Abreise aus Warschau besuchte Massa noch die Büros von Ferrari in der Stadt, die Hauptniederlassung der italienischen Marke in Polen.
