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Helmut Marko: Unter Mekies herrscht "ganz anderes Klima" als unter Horner
Helmut Marko und Max Verstappen äußern sich zu Neo-Teamchef Laurent Mekies - Der Franzose habe frischen Wind ins Red-Bull-Team gebracht
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Berater Helmut Marko hat den neuen Teamchef Laurent Mekies als klaren Gewinn für die Mannschaft bezeichnet. Im Gespräch mit oe24 betont er den technischen Sachverstand und die Führungsqualitäten des Franzosen.
"Mekies ist ein super Techniker, was bei der Komplexität der Formel 1 von heute ein Riesenvorteil ist. Er kann gut mit Leuten, da herrscht ein ganz anderes Klima als davor", erklärt Marko mit Blick auf den im Juli entlassenen Christian Horner. Mekies habe es geschafft, in kürzester Zeit Vertrauen aufzubauen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das sich spürbar von der angespannten Atmosphäre unter Horner unterscheide.
Verstappen: Sehr angenehm, zusammenzuarbeiten
Auch Max Verstappen schildert seine ersten Eindrücke von der Zusammenarbeit. "Bisher war es sehr angenehm, zusammenzuarbeiten", sagt der Weltmeister. In den ersten fünf bis sechs Wochen könne ein Teamchef naturgemäß noch nicht alles verändern, doch Mekies bringe durch seine Erfahrung bei mehreren Rennställen wertvolle Perspektiven ein.
"Er hat bei vielen verschiedenen Teams gearbeitet. Am Ende analysierst du, wo wir besser werden können und wo unsere Stärken liegen. Mit der Zeit wird er beurteilen, wo wir uns als Team verbessern können", so Verstappen.
Besonders positiv hebt er den strukturierten Austausch hervor: "Die technischen Fragen während des Wochenendes, die Meetings im Werk - das funktioniert alles sehr gut. Natürlich ist das Auto für dieses Jahr gebaut, aber der Einfluss auf das nächste Jahr und die Jahre danach kann größer sein."
Blick auf Monza: McLaren ist auf einem ganz anderen Level
Vor dem Grand Prix von Italien bleibt Verstappen zurückhaltend. "Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung", sagt er auf die Frage nach den realistischen Chancen. "In Zandvoort waren wir mit etwas Glück Zweiter. Aber ohne ein gutes Qualifying hätten wir keine Chance gehabt."
Historisch sei Monza keine Strecke, die Red Bull besonders liege: "Wegen der vielen langsamen Kurven war es hier für uns oft schwierig." Den klaren Favoriten sieht der Niederländer derzeit bei McLaren: "McLaren ist auf einem ganz anderen Level. Dahinter ist es extrem eng - es hängt davon ab, ob man das richtige Set-up findet."