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Formel-1-Liveticker: McLaren-Duell als "große Chance" für Red Bull?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ McLaren-Duell als "große Chance" für Red Bull? +++ Oscar Piastri erstmals WM-Spitzenreiter +++ Rückblick auf Saudi-Arabien +++
McLaren-Duell als "große Chance" für Red Bull?
Oscar Piastri führt seit gestern die WM an. Der Australier liegt nun zehn Punkte vor seinem Teamkollegen Lando Norris. Max Verstappen lauert allerdings als bester Nicht-McLaren-Pilot mit nur zwölf Zählern Rückstand auf P3.
Im ORF erklärt Helmut Marko im Hinblick auf diese Ausgangslage, dass es ein Vorteil sein könnte, dass sich Norris und Piastri im Verlauf der Saison womöglich gegenseitig die Punkte wegnehmen.
"Uns ist es lieber, wenn abwechselnd der eine und dann der andere gewinnt", sagt Marko und betont: "Ich glaube, dass die zwei sich auch keiner Stallorder unterordnen werden, und das ist eher eine große Chance für uns, dass die zwei sich bekämpfen."
Der Rückstand in der WM sei aktuell noch "nicht alarmierend", betont er und erklärt: "Ich erinnere mich, mit [Sebastian] Vettel haben wir mal über 40 Punkte Rückstand gehabt - und haben auch die WM gewonnen."
Von daher sei auch in diesem Jahr noch nichts verloren.
Feierabend
Und damit sind wir auch am Ende dieses Feiertagstickers angekommen. Ich gönne mir nach dem Triple-Header erst einmal ein paar freie Tage, dafür begrüßt euch mein Kollege Norman Fischer hier morgen zu einer neuen Ausgabe.
Habt noch einen schönen restlichen Ostermontag und bis dann!
Endauswertung
Inzwischen ist auch die große Endauswertung unserer Dschidda-Noten online. Spannend: Wie in der echten WM gab es auch bei uns einen Führungswechsel. Wer sich durchgesetzt hat und wer jetzt in der Gesamtwertung vorne liegt, das erfahrt ihr hier!
Fotostrecke: Dschidda: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Jack Doohan (Marc Surer: 5) - "Im Freien Training läuft es manchmal. Wenn es darauf ankommt, dann nicht mehr." Fotostrecke
Anteilnahme
Ihr habt vermutlich bereits mitbekommen, dass Papst Franziskus gestorben ist. Formel-1-Boss Stefano Domenicali drückt in diesem Statement seine Anteilnahme am Namen der Königsklasse aus:
"Ich trage in meinem Herzen die berührende Erinnerung an einen Blick, der Frieden ausstrahlte; man konnte schon von weitem seine außergewöhnliche Menschlichkeit und seine geistige Stärke sehen."
"Papst Franziskus war ein echtes Beispiel für Dialog, Freundlichkeit und Barmherzigkeit."
"Er hinterlässt ein tiefes Erbe, das uns allen für immer bleiben wird."
"Wir werden sein Lächeln vermissen, das so echt und tief war."
Die gefährlichste Szene ...
... des gestrigen Rennens gibt es hier noch einmal im Video. Um ein Haar hätte es zwischen Gabriel Bortoleto und seinem Manager Fernando Alonso einen schweren Unfall gegeben. Immerhin nahm der Spanier die Situation später mit Humor.
"Vielleicht bekommt [Gabriel] kein Abendessen", schmunzelte er nach dem Rennen.
Ferrari: Problem hat sich ins Gegenteil verkehrt
Ferrari ist stark im Qualifying, aber schwach im Rennen: So lautete ein Grundsatz in der Ground-Effect-Ära in der Formel 1 ab 2022. Doch dieser Grundsatz gilt nicht mehr. Denn in der Saison 2025 ist es genau umgekehrt.
Ferrari ist schwach im Qualifying, aber stark im Rennen - und das ist für Frederic Vasseur nach fünf Rennwochenenden "das kritischste" Thema. "Wir müssen unseren Fokus auf unsere Probleme im Qualifying legen", so der Teamchef.
"Denn wenn du nur von Platz vier losfährst, dann verlierst du in den ersten fünf bis sechs Runden gleich ein paar Sekunden, und das ist nicht gut", erklärt er.
Alle Hintergründe zu dem Thema könnt ihr hier nachlesen!
Erster "Sieg" für Sainz
Nachdem Alexander Albon zuvor in allen vier Rennen die Nase vorne, setzte sich Carlos Sainz gestern übrigens zum ersten Mal im internen Williams-Duell gegen seinen neuen Teamkollegen durch.
Nachdem auch Albon nun also keine "weiße Weste" mehr hat, gibt es nur noch drei Fahrer, die in diesem Jahr noch kein Rennen vor dem jeweiligen Teamkollegen beenden konnten.
Bei Ferrari liegt Lewis Hamilton mit 0:4 gegen Charles Leclerc zurück (nachdem beide in China disqualifiziert wurden), bei Mercedes ist Kimi Antonelli sogar mit 0:5 gegen George Russell hinten.
Ebenfalls noch kein Rennduell gewonnen hat Liam Lawson. Er verlor erst bei Red Bull mit 0.2 gegen Max Verstappen, jetzt steht es bei den Racing Bulls gegen Isack Hadjar 0:3 aus seiner Sicht.
Die komplette Übersicht über alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2025 findet ihr hier!
Sainz: Habe aus Bahrain gelernt
Der Spanier ging gestern von P6 ins Rennen, leistete aber keine große Gegenwehr gegen Lewis Hamilton und Lando Norris, die hinter ihm gestartet waren. Bei Sky erklärt er, dass das eine ganz bewusste Entscheidung gewesen sei.
Denn in Bahrain habe er zuvor noch versucht, gegen eigentlich schnellere Autos zu kämpfen - und sich dabei seine Reifen ruiniert. Er habe seine "Lektion gelernt", so Sainz, der daher gestern weniger Widerstand leistete.
"Solange wir nicht ein Auto haben, das vielleicht zwei oder drei Zehntel pro Runde schneller ist, ist es wahrscheinlich sehr schwierig, gegen diese Jungs zu kämpfen", hat der Spanier erkannt.
Es lohne sich höchstens dann, wenn man "auf einer Strecke wie Monaco oder Suzuka" sei, "wo es schwierig ist, zu überholen", so Sainz, der am Ende Achter wurde und damit "Best of the Rest".
Jüngster Formel-1-Weltmeister ...
... kann Piastri übrigens trotzdem nicht mehr werden. Er fährt zwar erst in seiner dritten Saison in der Formel 1, ist aber "schon" 24 Jahre alt. Sollte er am Ende des Jahres den Titel gewinnen, würde er sich in der ewigen Bestenliste sogar nur auf P5 einsortieren.
Wer dann noch vor ihm liegen würde, das erfahrt ihr in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Top 10: Die jüngsten Formel-1-Weltmeister
#10: Kimi Räikkönen (28 Jahre, 4 Tage) - Weltmeister 2007 Fotostrecke