Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari-Wechsel für Hamilton zu 100 Prozent richtig
Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton bereut Ferrari-Wechsel nicht +++ Kühlwesten 2025 optional +++ Leclerc: Wäre ohne Titel enttäuscht +++
Hamilton: Ferrari-Wechsel die richtige Entscheidung
Lewis Hamilton ist sich sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hat, zu Ferrari zu wechseln. Der siebenmalige Weltmeister hat gestern in Fiorano die ersten Runden mit dem neuen SF-25 absolviert und bereut seinen Wechsel nach Maranello nicht - auch nicht nach dem ersten Eindruck des neuen Autos.
"100 Prozent! Ich habe nicht den geringsten Zweifel oder eine Frage in meinem Kopf. Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und es ist ein großes Privileg, hier zu sein, zu diesem Team zu stoßen und mit allen zusammenzuarbeiten, um zu versuchen, die große historische Tradition dieses Teams aufzubauen und fortzuführen", sagt der Brite.
Bislang sei jeder Tag für ihn aufregend gewesen. Auch der Auftritt beim F1-Launch in Rot sei "etwas völlig Neues für mich" gewesen. "Die Fans zu treffen und zu erleben, ist etwas ganz anderes, wenn man als Gegner oder als Ferrari-Fahrer antritt."
"Gemeinsam mit ihnen und dem Team eine Reise zu beginnen, hat mich sprachlos gemacht."
Mit Leidenschaft...
... in den Feierabend! Wir verabschieden uns für heute aus dem Liveticker. Morgen sind wir an dieser Stelle aber wieder für euch da, dann mit dem letzten Tag vor dem Wochenende.
Norman Fischer wünscht einen angenehmen Resttag, ciao bis morgen!
Jerome d'Ambrosio: Was macht er bei Ferrari?
Ex-Formel-1-Pilot Jerome d'Ambrosio hatte 2024 das Lager gewechselt. Stand er zuvor immer bei Mercedes hinter Toto Wolff, so ist er jetzt als Stellvertretender Teamchef von Frederic Vasseur bei Ferrari. Doch was macht er dort eigentlich?
"Fred und ich teilen uns die Aufgaben, ohne dass es eine klare Grenze zwischen unseren Verantwortlichkeiten gibt - sei es im technischen, finanziellen oder personellen Bereich", sagt der Belgier. "Das funktioniert gut, weil unsere Büros direkt gegenüberliegen und wir uns täglich mindestens 20 Mal austauschen."
"Ehrlich gesagt sehen wir keinen Grund, daran etwas zu ändern, weil es perfekt läuft. Bevor ich kam, war Fred mit Arbeit überladen, und ich unterstütze ihn in jeder Hinsicht."
D'Ambrosio wird auch bei einigen Rennen dabei sein, aber nicht bei allen. In Melbourne ist er dabei, in China aber nicht, "weil das ineffizient wäre - wir wollen die Fabrik nicht zu lange unbesetzt lassen", sagt er. "Wir teilen uns die Rennen so auf, dass ich bei einigen dabei sein werde. Wie viele es letztendlich sind, hängt von der Entwicklung des 2026er-Projekts ab."
Das Ranking der Formel-1-Autos 2025
Unsere Formel-1-Redaktion hat gewählt - und zwar die schönsten Autos der neuen Saison. Wir haben uns den Launch angeschaut und dann jeder für sich entschieden, was das schönste und das hässlichste Auto 2025 ist. Jeder hat zehn Punkte für Platz eins bis runter zu einem Punkt für Platz zehn vergeben. In der Fotostrecke könnt ihr sehen, was herausgekommen ist.
Auch auf die Gefahr, mich unbeliebt zu machen, gebe ich einen Einblick in mein Voting.
P1: Sauber
P2: Aston Martin
P3: Williams
Schlichte Begründung: Grün ist meine Lieblingsfarbe, vor allem das Sauber-Grün. Ich mag das Auto daher trotzdem am meisten, auch wenn das Design selbst besser hätte sein können, weil es hinten zu viel Schwarz hat.
P8: Ferrari
P9: Red Bull
P10: Mercedes
Die drei Topteams, ich weiß. Am Red Bull habe ich mich nach 20 Jahren satt gesehen, Mercedes ist mir persönlich zu schlicht und ich mag einfach die Farbe Rot nicht und finde das Design von Ferrari auch nicht aufregend. Aber es muss ja auch nicht jeder das Gleiche schön finden.
Fotostrecke: Redaktionsranking: Die Tops und Flops der Formel-1-Autodesigns 2025
Bei der Formel-1-Show in London haben die Teams ihre Farbdesigns für die Saison 2025 vorgestellt. Sieben unserer Redakteure haben die einzelnen Looks mit Punkten von 1 (Flop) bis 10 (Top) bewertet. Von 7 bis 70 Punkten war also alles möglich. Und hier ist das Ergebnis: das Ranking der Formel-1-Autodesigns 2025! Fotostrecke
Filmauftritt von Esteban Ocon
Zwar ist die neue Netflix-Dokumentation Drive to Survive noch nicht draußen, einer der Fahrer ist aber bereits jetzt schon in einer Produktion zu sehen: Esteban Ocon. Der Haas-Pilot gehört zum Cast des Films "Flitterwochen mit meiner Mutter", wo er eine Nebenrolle spielt - und zwar einen Mann, der dem Hauptcharakter die Frau ausspannt, der daraufhin auf die schon geplante Hochzeitsreise seine Mutter mitnimmt.
Laut Ocon kam es dazu, weil er sich mit der Schauspielerin Michelle Laroque angefreundet hatte, die im Film die Mutter spielt. "Sie wollte mich in ihrem Film in einer kleinen Szene zeigen", lacht er.
"Ich habe sofort zugesagt, weil ich erleben wollte, wie es in der Filmindustrie zugeht und wie unterschiedlich das im Vergleich zu unserer Arbeit in der Formel 1 ist. Ehrlich gesagt hat es mir großen Spaß gemacht, Teil dieses Netflix-Films zu sein", so Ocon.
"Der Film läuft aktuell sehr erfolgreich und ist weltweit auf Platz zwei bei Netflix. Ich freue mich für alle, die so hart daran gearbeitet haben, und hoffe, dass dies nicht mein letzter Filmauftritt war ? denn es hat mir wirklich viel Freude bereitet."
Racing Bulls jetzt bei Red Bull
Die Racing Bulls und Partnerteam Red Bull können jetzt noch enger zusammenarbeiten, denn seit dem 2. Januar existiert neben der Fabrik in Faenza auch ein zweiter Standort in Milton Keynes - also genau dort, wo auch Red Bull ansässig ist. "Wir haben jetzt also zwei sehr gute Hauptquartiere. Das Team wächst also zusammen", sagt Teamchef Laurent Mekies.
Zuvor hatte das Team auch einen Standort in Bicester, doch der war ziemlich veraltet. "Wir haben uns vor fast 15 Jahren entschieden, dorthin zu gehen. Es war zu klein für uns, zu alt. Ich will nicht sagen, dass es das schlechteste F1-Hauptquartier war, aber ich glaube, es war es wirklich", so Mekies.
"Und jetzt haben wir ein brandneues Gebäude, das genau nach unseren Vorstellungen vor Ort gebaut wurde. Es ist also eine sehr hochtechnologische Einrichtung. Es gibt unseren Mitarbeitern die perfekten Werkzeuge an die Hand, um unter den richtigen Bedingungen zu arbeiten. Es macht uns auch auf dem Arbeitsmarkt etwas attraktiver, wenn man nach den richtigen Talenten sucht oder wenn man seine Talente halten will."
Dass man direkt neben dem Red-Bull-Campus ist, gebe dem ganzen zudem ein Familiengefühl. "Wenn man dort ankommt, hat man überall Bullen. Es gibt Powertrains, es gibt Red Bull Racing, es gibt Red Bull Advanced Technology. Es ist also ein weiterer Schritt, der Red Bull-Familie nahe zu sein."
Fahrbilder der neuen Autos
An dieser Stelle möchte ich noch einmal eine kleine Fotostrecke anteasern, in der es die ersten Aufnahmen der neuen Fahrzeuge auf der Strecke gibt. Denn einige haben wir in diesem Jahr ja bereits gesehen.
Lawson: Verstappen als Teamkollege sorgt für Druck
"In gewisser Weise wird das natürlich zusätzlichen Druck auf mich ausüben", sagt Liam Lawson über die aussucht, Max Verstappen als Teamkollege zu haben. Am Niederländer sind in den vergangenen Jahren viele Fahrer zerbrochen. Daniel Ricciardo konnte zu Beginn noch mit ihm mithalten, Pierre Gasly, Alexander Albon und Sergio Perez konnten es nicht.
Doch Lawson versucht, die Vorteile zu sehen: "Max als Teamkollegen zu haben, ist aus der Perspektive des Lernens natürlich sehr wertvoll. Für mich gibt es niemanden, der besser ist, um von dem zu lernen, was er tut", sagt er. "Es geht mehr darum, das Beste daraus zu machen und die Vorteile zu nutzen, als darüber nachzudenken."
Vor seinem ersten Jahr bei Red Bull geht der Neuseeländer nicht davon aus, gleich um Siege zu fahren. Stattdessen will er sich erst einmal so schnell wie möglich anpassen und auf Tempo kommen. "Die Strecken, auf denen wir starten werden, werden besonders schwierig sein, weil ich sie noch nicht gefahren bin. Ich erwarte also nicht, dass ich auf die Strecke gehe und von Anfang an Rennen gewinne", sagt er.
"Es gibt keine wirkliche Erwartung oder einen Zeitrahmen, wann ich das schaffen werde. Es geht nur darum, so schnell wie möglich darauf hinzuarbeiten."
Launch-Fazit
Die Buhrufe gegen Christian Horner waren der emotionale Tiefpunkt der großen Formel-1-Show in der Londoner O2-Arena. Wir zeigen euch in diesem Video die besten Momente der Präsentationen der zehn Teams, die besten Showacts (mit Take That) und den Versuch einer Einordnung, ob das jetzt ein gelungener Abend war oder nicht.
Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen sind da nicht ganz einer Meinung ...