• 06. Februar 2024 · 08:00 Uhr

"Große Abweichung": So krempelt Teamchef James Vowles Williams um

James Vowles macht kein Geheimnis daraus, dass er alte Denkweisen bei Williams durchbrechen möchte - Beim neuen Auto für 2024 scheint dies gelungen zu sein

(Motorsport-Total.com) - "Dieses Auto wird ganz anders als im vergangenen Jahr sein", verriet Williams-Pilot Logan Sargeant im Rahmen des "Season Launch" am Montag, bei dem das Traditionsteam aus Grove das Design des neuen FW46 für die Formel-1-Saison 2024 präsentierte.

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James Vowles hat seit einem Jahr die Verantwortung bei Williams Zoom Download

"Man wird den Fahrstil ändern müssen", so Sargeant, dessen Teamkollege Alexander Albon verrät, dass diese neue Richtung bei der Entwicklung auf Teamchef James Vowles zurückzuführen sei. Der Brite war zu Beginn der Saison 2023 zum Team gestoßen.

"Ich will James keinen Druck machen, aber es ist sein erstes Jahr, in dem er wirklich die Kontrolle hat", lacht Albon. Denn weil Vowles erst zu Beginn des vergangenen Jahres zu Williams kam, ist der FW46 das erste Auto, das komplett unter seiner Führung entstanden ist.

"Ich denke, in den vergangenen vier oder fünf Jahren gab es eine bestimmt Art, wie das Auto entworfen wurde. Dieses Jahr gab es davon eine große Abweichung. Und ich denke, dass wir deshalb darüber sprechen, dass das Auto so anders ist", erklärt Albon.

Diese "Abweichung" sei auf Vowles zurückzuführen. "Wir gehen mehr Risiko ein und versuchen, von unseren alten Wegen und Angewohnheiten loszukommen", so Albon, der erklärt, dass diese neue Herangehensweise riskant, aber "definitiv richtig" sei.

Sargeant stimmt zu und erklärt: "Letztendlich wächst man als Team dadurch." Er genieße die Zusammenarbeit mit Vowles und betont: "Ich sehe, dass das Team motivierter als je zuvor ist, sich zu verbessern und wieder an die Spitze zu kommen."


Fotostrecke: Formel 1 2024: Der Williams FW46 von Albon und Sargeant

Der Teamchef selbst erklärte seine Herangehensweise und seine Forderung ans Team im Podcast High Performance jüngst so: "Macht nicht so weiter, wie wir es seit 20 Jahren gemacht haben." Es sei auch kein Problem, wenn man dadurch zunächst einen Rückschritt mache.

Wichtig sei, dass man lerne und an Erfahrung gewinne. "Es geht darum, etwas zu lernen. Versucht etwas, das wir zuvor nicht versucht haben", fordert Vowles von seinen Mitarbeitern und betont, dass dieser Ansatz für das komplette Team gelte.

Beim neuen Auto für 2024 scheint sich diese Herangehensweise nun bemerkbar zu machen.

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