• 03. November 2023 · 12:21 Uhr

200 Rennen, kein Podium: Nico Hülkenberg "kann damit leben"

Dass er auch nach 200 Rennen kein Formel-1-Podium hat, ist für Nico Hülkenberg nicht so schlimm: "Ich habe trotzdem eine gute Karriere"

(Motorsport-Total.com) - 200 Grands Prix hat Nico Hülkenberg mittlerweile in der Formel 1 absolviert, doch auf dem Podium stand der Deutsche dabei kein einziges Mal. Diesen ungeliebten Rekord hält Hülkenberg schon eine ganze Weile, und obwohl es mit dem Top-3-Resultat nie klappen wollte, hat er sich trotzdem eine lange Karriere in der Formel 1 aufbauen können.

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Nico Hülkenberg ist mit seiner Karriere im Reinen Zoom Download

Von daher findet er diesen Fakt eigentlich auch nicht so tragisch: "Ich kann trotzdem damit leben und habe eine gute Karriere", sagt der Haas-Pilot angesichts seines Jubiläums gegenüber Sky. "Ich mache das, was ich liebe."

Ohnehin ist Hülkenberg seiner Ansicht nach niemand, der groß auf Statistiken schaut. "Es ist Fakt, 200 Grands Prix sind 200 Grands Prix", sagt er. "Die habe ich, die kann mir keiner wegnehmen. Ich blicke auf eine gute Zeit zurück, auf eine gute Karriere."

Dass es mit dem Podium für ihn nicht geklappt hat, macht er dabei an ganz pragmatischen Dingen fest: "Ich habe auch nie das richtige Material oder das Top-Auto dazu gehabt. Von daher war es natürlich schwieriger für mich, das zu erreichen", weiß er. Aber natürlich weiß er auch, dass er durchaus Möglichkeiten gehabt hätte - Brasilien 2012 oder Hockenheim 2019 springen da ins Auge.

"Es gab ein paar Situationen, die ich an einer Hand abzählen kann, wo es hätte passieren können oder müssen, aber da sind dann leider andere Umstände dazwischen gekommen, die das verhindert haben", sagt er. Fazit: "Ist so."

Für seinen Landsmann Timo Glock hätte Hülkenberg aber definitiv das Potenzial für ein Topteam gehabt. "Das hat er jetzt oft genug gezeigt", sagt der Sky-Experte. Allerdings habe dieser nicht immer das notwendige richtige Timing bei seinen Teamentscheidungen gehabt.

Wechsel zu Sauber ein Fehler?

Glock erinnert an den Wechsel von Force India zu Sauber 2013. "In dem Jahr davor war Sauber sehr, sehr stark, war mit Sergio Perez und Kobayashi mehrfach auf dem Podium. Und dann hat es im nächsten Jahr nicht mehr funktioniert."


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Genauso habe Hülkenberg aber bei seinen anderen Stationen durchaus Chancen auf ein Podest gehabt. Hockenheim 2019 wird häufig angeführt, wo er im Renault auf nasser Strecke abgeflogen war." Aber das sind halt alles solche Situationen, da musst du in Millisekunden entscheiden. Wo du einfach eine Entscheidung triffst, in der Millisekunde, die dann eben auch eine große Auswirkung hat", so Glock.

"Und damals war ihm klar, wo er dann in der Mauer stand, Mist, das war es wahrscheinlich jetzt."

Timing hat nicht gepasst

Doch laut dem Deutschen betrifft das nicht nur seinen Landsmann, sondern viele Fahrer in der Boxengasse." Es gibt so viele Fahrer, die das Talent haben, ganz vorne mitzufahren, wo es aber aus irgendwelchen Gründen nicht gepasst hat", sagt er.

"Nico Hülkenberg ist halt jemand, wo es vom Timing nicht gepasst hat. Aber es steht außer Frage, dass er jemand ist, der das Talent hat und den Speed hat, auch ganz vorne mitzufahren und deshalb wäre er für ein großes Team eine gute Entscheidung."

Das erscheint allerdings unwahrscheinlich, doch auch damit kann Hülkenberg gut leben.

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