• 20. Oktober 2023 · 16:46 Uhr

Fernando Alonso: Will Stroll helfen, aus der Negativspirale zu kommen

Fernando Alonso betont, dass jeder bei Aston Martin Lance Stroll aus der Krise helfen möchte - Auch er selbst überlege, wie er seinen Teamkollegen unterstützen könne

(Motorsport-Total.com) - Die jüngste Qualifyingbilanz von Lance Stroll ist katastrophal. Zählt man das Shootout beim Sprint in Katar dazu, scheiterte der Aston-Martin-Pilot seit dem Rennen in Monza jetzt fünfmal in Folge in Q1 beziehungsweise SQ1.

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Fernando Alonso möchte Lance Stroll aus der Krise helfen Zoom Download

Das wirkt sich logischerweise auch auf das Punktekonto des Kanadiers aus. Seine bislang letzten WM-Zähler holte Stroll beim Rennen in Spa Ende Juli als Neunter. Das ist inzwischen fast drei Monate her.

Oder anders ausgedrückt: Im internen Aston-Martin-Duell steht es seit dem Ende der Sommerpause nach Punkten 34:0 für Fernando Alonso. Vor dem Rennen in Austin wurde der Spanier nun gefragt, ob er seinem Teamkollegen aus der Krise helfen könne?

"Wir alle helfen ihm", stellt Alonso klar und betont, das betreffe auch ihn selbst. Er betont: "Wir arbeiten sehr eng zusammen, um den richtigen Weg für das Team zu finden und zu versuchen, mit beiden Autos zu punkten."

"Ich höre mir natürlich alle Nachbesprechungen an, weil wir zusammen im selben Raum sind. Welche Schwierigkeiten er auch immer zum Ausdruck bringt, ich versuche mich daran zu erinnern, was mir in der Vergangenheit beim Set-up oder was auch immer eine Hilfe gewesen sein könnte", so Alonso.

Der Spanier betont übrigens auch, dass es Stroll grundsätzlich nicht an Speed fehle. "Ich denke, er hatte in einigen Situationen extremes Pech. Ich denke, die Pace und die Geschwindigkeit sind nicht so weit weg, wenn alles normal läuft", betont Alonso.

Alonso: Stroll hatte vor allem viel Pech

Ein Beispiel sei das Rennen in Japan vor einigen Wochen gewesen. "Wir waren innerhalb einer Zehntelsekunde, als er in Suzuka ein großartiges Comeback vom 17. auf den neunten Platz hinlegte und einen Defekt am Heckflügel hatte", erinnert er.

Solche Zwischenfälle, für die der Fahrer selbst nichts könne, seien immer ein Schlag für das Selbstvertrauen. "Es ist wie im Fußball: Wenn man zwei oder drei Spiele gewinnt, läuft alles perfekt. Wenn man zwei oder drei Spiele verliert, gerät man in Stress", erklärt Alonso.

Für Stroll gehe es daher einfach darum, sich aus dieser Negativspirale zu befreien. "Wir brauchen also ein sauberes Wochenende", erklärt der zweimalige Weltmeister. Doch das sei gar nicht so leicht, weil es im Qualifying bereits in Q1 "so eng" sei.


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Daher könnten selbst Kleinigkeiten wie Pech auf der Outlap große Auswirkungen auf das gesamte Wochenende haben, erklärt Alonso, der hofft dass sich das Blatt für seinen Teamkollegen an diesem Wochenende in Austin endlich wendet.

Übrigens: Über seinen kleinen Ausraster am Katar-Wochenende möchte Stroll selbst gar nicht mehr sprechen. Dort hatte er seinen Trainer Henry Howe geschubst und das Lenkrad aus dem Cockpit geworfen, nachdem er im Qualifying in Q1 ausgeschieden war.

Als er in der PK am Donnerstag gefragt wird, ob die Sache intern geklärt sei und ob er überhaupt noch Spaß an der Formel 1 habe, antwortet Stroll kurz und knapp: "Ja und ja."

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